Es kommt, wie es kommen musste: Nach schwachen Zahlen und einem miesen Ausblick ist die Aktie von Südzucker abgestürzt. Im freudigen Herdentrieb haben die Analysten ihre Kursziele daraufhin noch weitaus stärker abgesenkt - das indes hat den Wert nicht an einer Stabilisierung gehindert.
Die Analysten sehen für Südzucker kaum noch Gewinnchancen, im laufenden Jahr soll sich der Überschuss auf nur noch rund 107 Mio. Euro dritteln. Damit würde das KGV aktuell bei 21,7 liegen. Und das wird als zu teuer eingestuft, weshalb nun 11 von 14 covernden Researchabteilungen die Aktie als Verkauf einstufen, der Rest plädiert auf Halten.
Dabei arbeitet Südzucker ja durchaus an Gegenmaßnahmen in Form eines Sparprogramms und erwägt Zukäufe außerhalb von Europa.
Die Aktie hat zudem fürs Erste einen gewaltigen Ausverkauf hinter sich, und die Stabilisierung bei 15 Euro ist letztlich gelungen. Kann nun die Marke von 16,25 Euro überwunden werden, erschließt sich dem Wert ein erhebliches weiteres Erholungspotenzial. Das wiederum wäre dann recht peinlich für die Analystenschar.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Südzucker die Erholung weiter fortsetzt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 3,4 nutzen. Die Barriere liegt bei 11,567 Euro.
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