Langsam werden wegen der miesen Stimmung an den Märkten alle heiligen Kühe aus dem letzten Jahr geschlachtet, mittlerweile hat es auch Sky Deutschland erwischt. Nach einer Korrektur um zwischenzeitlich mehr als 20 Prozent vom Hoch überwiegen bei dem Pay-TV-Sender aber nun die Chancen.
Natürlich hat die gewaltige Rally der Aktie von Sky Deutschland zu Gewinnmitnahmen eingeladen. Zumal die Bewertung des Unternehmens ja durchaus ambitioniert ausfällt, selbst jetzt wird der Pay-TV-Sender an der Börse mit dem 3,3-fachen des für 2014 erwarteten Umsatzes bewertet - ein KGV gibt es mangels Gewinn noch gar nicht.
Da wird auch einigen Analysten mulmig, neben den notorischen Sky-Pessmisten von Hauck & Aufhäuser (Kursziel seit längerem bei 1,50 Euro) hat sich zuletzt auch Warburg pessimistisch geäußert und den fairen Wert auf 6,00 Euro abgesenkt. Begründet wurde dies mit unerwartet hohen Kosten für das Online-Videoportal Snap und einem abgeschwächten Kundenwachstum.
Doch Sky-Chef Brian Sullivan hält dagegen und peilt nun die Marke von 4 Mio. Abonnenten an, womöglich noch in 2014. Am 6. Februar wird er aktuelle Unternehmenszahlen vorlegen. Fallen diese und die Prognose positiv aus, könnte das für eine Stimmungswende am Markt sorgen. Zumal die Aktie gestern an der 200-Tage-Linie mustergültig nach oben abgeprallt ist und damit ein erstes Signal für ein Ende der Korrektur gesendet hat.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die am Donnerstag anstehenden Zahlen von Sky Deutschland die Börse überzeugen können, kann darauf mit einem Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 3,1 setzen. Die Barriere liegt bei 4,90 Euro.
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