Fundamental hat sich bei Sky Deutschland eigentlich gar nichts geändert. Trotzdem stoßen die Aktionäre, die im letzten Jahr nicht genug von dem Titel bekommen haben, nun ihre Papiere in großem Maßstab ab. Charttechnisch ist die Aktie nun stark angeschlagen.
Es sind Zahlen, die alarmieren: In der letzten Woche lag das tägliche Handelsvolumen der Sky-Aktie auf Xetra bei durchschnittlich 17,5 Mio. Euro. In den letzten drei Monaten waren es sogar 20 Mio. Euro - die Aktie ist währenddessen um mehr als 20 Prozent gefallen.
Zum Vergleich: Auf Jahresbasis, also in einem Zeitraum, in dem die Aktie noch gestiegen ist, betrug das Handelsvolumen nur knapp unter 15 Mio. Euro (da ist das Peak der letzten Wochen schon mit eingerechnet).
Die Aktionäre nehmen jetzt also im großen Maßstab Gewinne mit. Und das dürfte vor allem bewertungstechnische Gründe haben, denn das Unternehmen ist trotz des Kursrückgangs immer noch mit einem aktuellen Kurs-Umsatz-Verhältnis von 3,1 und einem Konsens-KGV von 25 bewertet, letzteres aber für 2016.
Bei Wachstumswerten dieser Coleur ist an der Börse kurz- und mittelfristig in der Regel der Trend entscheidend, und der ist bei Sky Deutschland nun abwärts gerichtet (siehe Chartanalyse). Zuletzt hat die Aktie die wichtige Unterstützung bei 6,44 Euro (Februar-Tief) unterschritten. Gelingt kein schneller und deutlicher Rebound, wäre damit ein kurzfristiger Abwärtstrend etabliert.
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