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Umweltspektrum Mix Fonds: Von Kunden für Kunden - Managementinterview

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Die Analysten von GBC haben mit dem Initiator und Management des Umweltspektrum Mix Fonds über die Anlagestrategie, die Ziele und die zukünftigen Markerwartungen gesprochen.
GBC: Bitte um eine Kurzerläuterung der Strategie und was ist in Ihren Augen der USP, der diese Strategie von den anderen Fonds unterscheidet?
Management: Der UmweltSpektrum Mix ist ein Investmentfonds, der aus dem jahrelangen aktiven Dialog mit unseren Kundinnen und Kunden entstanden ist – sozusagen ein Produkt von Kunden für Kunden. Ziel ist es bei der Marke UmweltSpektrum die Kompetenz der UmweltBank im Bereich der grünen Geldanlagen mit den Wünschen und Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden zu verbinden. Der Mischfonds investiert ausschließlich in Vermögenswerte, die nicht gegen die Ausschlusskriterien der UmweltBank verstoßen. Zudem muss jeder der verbliebenen Emittenten einen positiven Beitrag zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen – den Sustainable Development Goals (SDGs) – leisten. Damit unterstützt der Fonds die Vision der UmweltBank, eine lebenswerte Welt für kommende Generationen zu erhalten und zu schaffen.
GBC: Gibt es eine Zielgröße, die Sie bei den Renditen, Volatilitäten etc. anstreben und wurde diese in der Vergangenheit erreicht?
Management: Ziel des UmweltSpektrum Mix ist die risikoadjustierte Erwirtschaftung einer attraktiven Gesamtrendite über einen mittel- bis langfristigen Anlagehorizont, sowie eine jährliche Ausschüttung. Anfang Februar 2022 feierte der Mischfonds seinen zweiten Geburtstag. Aktuell (31.05.2022) liegt das Fondsvolumen bereits bei über 105 Mio. Euro - bei einer Performance von rd. 26 % seit Auflage. Darüber hinaus schüttete der Fonds bereits zum zweiten Mal 1,00 Euro pro Anteil an alle Anlegerinnen und Anleger aus.
GBC: Wie schätzen Sie das aktuelle Marktumfeld ein?
Management: Der russische Angriff auf die Ukraine ist eine menschliche Tragödie und hat die wirtschaftliche und politische (Gedanken)Welt in kürzester Zeit längerfristig komplett verändert. Der Ukraine-Krieg ist ein vielschichtiger Unsicherheitsfaktor, er wird global Auswirkungen haben, die wir in ersten Ansätzen kennengerlernt haben. Dazu gehören die nun bestimmenden Themen Konjunktursorgen, hohe Inflationsraten und restriktivere Geldpolitik. Hinzu kommt China in einer schwächeren wirtschaftlichen Verfassung, auch durch die die strikte Null-Covid-Politik, und mit der deutlichen Äußerung des politischen Leitmotivs des Systemwettbewerbs mit den Vereinigten Staaten. Diese kritische Gemengelage erfordert nahezu täglich eine Neueinschätzung. Mit Blick auf die Asset Allocation bleibt trotz der Unsicherheiten ein aktives Management und Stockpicking von enormer Bedeutung. Das Marktumfeld hat sich enorm verändert und bleibt dynamisch. Auch wenn die Belastungsfaktoren in nächster Zeit wohl nicht verschwinden werden und das Geschehen an den Börsen zeitweise noch ruppiger und turbulenter werden kann, so entstehen gerade in diesen Zeiten interessante Kaufgelegenheiten für Anleger mit langfristiger Perspektive. Diese brauchen in diesen Zeiten vor allem gute Nerven und Geduld.
GBC: Welche Anlegerzielgruppe soll von Ihnen primär angesprochen werden und wie sieht gegenwärtig Ihre Investorengruppe aus?
Management: Der UmweltSpektrum Mix ist ein Fonds inspiriert von den Wünschen unserer Kundinnen und Kunden. Aktuell sind es auch vor allem unsere Privatanleger, die maßgeblich daran beteilig sind, dass das Fondsvolumen auf über 105 Mio. Euro wachsen konnte. Aber auch bei externen Anlegerinnen und Anlegern erfährt der Fonds aufgrund seiner klaren nachhaltigen Anlagekonzeption zunehmend Anklang.
GBC: Wie setzen Sie das Thema ESG um?
Management: Im Anlageuniversum des Fonds finden sich ausschließlich Emittenten, die im Bereich Umwelt und Soziales nicht gegen die von der UmweltBank aufgestellten Ausschlusskriterien verstoßen und keine schwerwiegenden oder sehr schwerwiegenden Kontroversen aufzeigen. Des Weiteren investiert der Fonds nur in Emittenten mit guter Unternehmensführung. Dabei handelt es sich um Unternehmen, die keine schwerwiegenden oder sehr schwerwiegenden Verstöße in den Bereichen Menschen- und Arbeitsrechte (z.B. Kinderarbeit, Zwangsarbeit) aufweisen und nicht in Bestechungsskandale, Geldwäschevorfälle oder ähnlichen kriminellen Praktiken involviert sind. Eine gute ESG-Performance alleine reicht jedoch nicht aus, denn jedes Unternehmen muss im Fonds zudem einen positiven Beitrag zu den SDGs leisten, bevor es in die nähere Auswahl für das Anlageuniversum kommt. Letztendlich entscheidet die UmweltBank über die Aufnahme eines Emittenten in den Fonds. Der Fonds wendet damit einen kombinierten Ansatz bestehend aus ESG und den SDGs an. Durch seine Anlagestrategie qualifiziert sich der UmweltSpektrum Mix gemäß Artikel 9 der EU-Offenlegungsverordnung als sogenannter dunkelgrüner Fonds.
GBC: Haben Sie selbst in Ihr Produkt investiert?
Management: Die UmweltBank selbst hat 5 Mio. Euro Startkapital eingebracht und bespart den Fonds.

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