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Wirecard: Ist die Rally jetzt zu heiß gelaufen?

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In den vergangenen Wochen kannte die Aktie des Zahlungsdienstleisters Wirecard nur eine Richtung: Nach oben. Was auch durchaus gerechtfertigt war. Denn das Unternehmen liefert faktisch am laufenden Band positive Meldungen zum Geschäftsverlauf. Und auch von Analysten ist Gutes zu hören.

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Bei kaum einem anderen Unternehmen am deutschen Markt scheinen derzeit geschäftliche Erfolgsmeldungen und positive Analystenkommentare derart Hand in Hand zu gehen wie bei Wirecard. Auf der operativen Seite konnte das Unternehmen gerade melden, dass man den Heizungs-Spezialisten Viessmann als weiteren Kunden gewinnen konnte. Wirecard soll zukünftig weltweit die alternativen Zahlungsmethoden auf Viessmanns E-Commerce-Portal abwickeln. Das betrifft unter anderem Zahlungsarten wie Kreditkarten oder Sofortüberweisung.

Das interessante an diesem neuen Vertrag: Je mehr auch klassische  Industrieunternehmen und Dienstleister den Weg zum E-Commerce finden, umso mehr scheint Wirecard auch hier seinen Kundenmix erweitern zu können. Für die zukünftigen Wachstumserwartungen lässt dies einiges erwarten. Ein Grund auch, warum sich weitere Analysten mit zum Teil starken Prognosen Gehör verschaffen.

Gerade hat die britische HSBC für Aufsehen gesorgt. Denn der zuständige Analyst hat seine Gewinnerwartungen hoch geschraubt. Begründet wird dies mit einer positiven Tendenz bei den Gebühren, die Wirecard für jede abgeschlossene Transaktion erhält. So wurde auch das bisherige Kursziel von 235 Euro bestätigt. Damit ist die HSBC momentan noch die optimistische Bank. Allerdings haben bisher nur wenige Analysten auf die bereits vorgelegten Quartalszahlen reagiert.

Dennoch sollten Anleger bei Wirecard kritisch bleiben. Denn nicht nur die Gewinnbewertung mit einem diesjährigen geschätzten KGV von derzeit rund 58 ist inzwischen mehr als ambitioniert. Hinzu kommt, dass die Aktie aus technischer Sicht seit Mitte Juli im überkauften Bereich läuft. Daraus könnten sich kurzfristig einige Gewinnmitnahmen ergeben. Allerdings scheint der Wert nach wie vor durch seine gleitenden Durchschnitte, insbesondere durch die 50-Tage-Linie bei derzeit 150 Euro, nach unten relativ gut abgesichert zu sein.

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