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Amazon: Next Big Thing?

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Dass der Online-Händler Amazon immer noch an der Spitze der E-Commerce-Branche steht, hat seinen Grund. Denn kaum ein Unternehmen ist so umtriebig, wenn es darum geht, neue Märkte zu erschließen. Dies inzwischen sowohl online als auch offline. Nun präsentiert man dem Markt das nächste Wachstumssegment.

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Bislang wurde Amazon vor allem als die herausragende Plattform für Endverbraucher gesehen. Was kaum einer im Blick hatte ist, dass der Konzern schon seit 2015 auch massiv in den Bereich Geschäftskunden drängt. Nun hat man erste Zahlen präsentiert.

Der Geschäftsbereich „Amazon Business“ bringt es nach Amazon-Angaben inzwischen auf einen Jahresumsatz von mehr als 10 Milliarden Dollar. Im Vergleich zum Gesamtumsatz, der 178 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr betrug, ist dies natürlich noch eine kleine Position, aber eine rasant wachsende. Nach Angaben von Amazon kann man inzwischen rund die Hälfte der 100 umsatzstärksten US-Unternehmen zu seinen regelmäßigen Kunden zählen, außerdem etliche Bildungseinrichtungen und Behörden.

Amazon Business ist dabei mit zusätzlichen Angeboten für die Geschäftskunden ausgestattet. Hier können auch Drittanbieter die Plattform nutzen. Die Plattform selber ist nach dem Start in Amerika inzwischen auch in Deutschland und anderen Ländern verfügbar.

Amazon Business hat dabei auch eine wichtige strategische Bedeutung. Denn die dortigen Aktivitäten müssen auch im Zusammenhang mit „Amazon Web Services“, kurz AWS, gesehen werden, der Cloud-Sparte. Hier werden Unternehmen angesprochen, ihre IT in die Amazon-Cloud zu verlagern. AWS und Amazon Business im Tandem könnten Geschäftskunden enger an das Unternehmen binden und damit entsprechende Zuwachsraten sicherstellen.

Während Amazon also im operativen Geschäft längst noch nicht die Ideen ausgegangen sind, fragen sich natürlich viele Investoren, wie es auf kurze Sicht mit der Aktie weitergeht. Dass deren Bewertung mit einem diesjährigen geschätzten KGV von derzeit 113 heillos überbewertet erscheint, ist dabei nichts Neues. Das hat den Markt bislang nicht von weiteren Kursaufschlägen abgehalten.

Was Amazon gefährlich werden könnte, wäre eine generelle Abkehr der Investoren vom Technologiesektor, sprich eine Branchenrotation. Das sollten Anleger bei ihren Dispositionen immer mit einrechnen und entsprechend absichern. Da an der Börse auch viel Psychologie eingesetzt wird, könnte man allerdings auch darauf wetten, dass ernsthafte Korrekturen bei Amazon erst dann überlegt werden, wenn auch dieser Wert in den exklusiven Club der Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von über 1 Billion Dollar - der bisher nur aus Apple besteht - aufgenommen würde. Aktuell liegt die Marktkapitalisierung bei knapp 955 Milliarden Dollar.

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