Veröffentlicht am Nach Darstellung der Analysten Stefan Scharff und Christopher Mehl von SRC Research hat die Coreo AG im Geschäftsjahr 2019 (per 31.12.) beim Nettoergebnis nach Minderheiten überraschend einen Verlust verbucht und damit die Schätzungen der SRC-Analysten deutlich verfehlt. In der Folge senken die Analysten das Kursziel, erneuern aber das positive Rating.
Nach Analystenaussage seien die Mieterlöse stärker als kalkuliert auf über 2,9 Mio. Euro geklettert, während das Veräußerungsergebnis mit 1,4 Mio. Euro und das Bewertungsergebnis mit rund 3,1 Mio. Euro deutlich unter der Schätzung von SRC gelegen habe. Das Nettoergebnis nach Minderheiten sei mit -845.000 Euro negativ gewesen. Hier habe das Analystenteam einen Gewinn von über 4 Mio. Euro erwartet. Für 2020 rechne SRC mit einem erschwerten Geschäftsverlauf, der sich durch die aktuelle Corona-Pandemie bei der Vermietung und bei Akquisitionen nicht einfacher gestallten werde.
Das verpasste Ziel der Neustrukturierung der Verbindlichkeiten in 2019 könne das Wachstum einschränken, da die Investitionsmittel von zentraler Bedeutung hierfür seien. Der Vorstand gehe derzeit davon aus, dass dies möglicherweise nicht oder erst im zweiten Halbjahr erreicht werden könne. Vor diesem Hintergrund schätze SRC sowohl im Portfolio als auch im Ergebnis ein deutlich geringeres Wachstum als ursprünglich erwartet. Demnach solle laut den Analysten die Portfoliogröße zum Jahresende nur noch bei über 82 Mio. Euro (zuvor: rund 150 Mio. Euro) und das Nettoergebnis bei 2,8 Mio. Euro (zuvor: über 7,5 Mio. Euro) liegen. In der Folge reduzieren die Analysten ihr Kursziel auf 2,00 Euro (zuvor: 3,00 Euro), bestätigen aber die Kaufempfehlung mit dem Rating „Buy“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 12.05.2020, 18:15 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von SRC – Scharff Research und Consulting GmbH am 12.05.2020 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.
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