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Daldrup und Söhne: Rückkehr in die Gewinnzone anvisiert

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Den Ausführungen von SMC-Research zufolge hat Daldrup & Söhne wegen Abschreibungen auf das verkaufte Kraftwerkgeschäft in 2019 noch einen hohen Verlust ausweisen müssen. SMC-Analyst Holger Steffen stuft aber die für dieses Jahr angestrebte Rückkehr in die Gewinnzone als plausibel ein und sieht die Aktie weiter als Halteposition.

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Der Verkauf der Kraftwerksparte habe Daldrup & Söhne gemäß SMC-Reserach wegen umfangreicher Abschreibungen im letzten Jahr noch einmal stark belastet und zu einem Jahresfehlbetrag von 12,3 Mio. Euro geführt. Dieser sei allerdings deutlich niedriger ausgefallen, als von den Analysten erwartet worden sei, und auch die Gesamtleistung habe die Schätzungen des Researchhauses – ebenso wie die Managementprognose – übertroffen.

Für die laufende Periode seien die Aussichten gut, da die Gesellschaft nach eigener Aussage bislang kaum von der Corona-Pandemie betroffen sei. Aufträge seien nicht storniert worden und die Bohrprojekte könnten aktuell weitgehend plangemäß durchgeführt werden. Auf dieser Basis stelle der hohe Auftragsbestand eine solide Ausgangsbasis dar. Das Management rechne mit einer Gesamtleistung von rund 40 Mio. Euro und mit einer EBIT-Marge zwischen 2 und 4 Prozent. Damit würde nach der Trennung von der Kraftwerksparte die Rückkehr in die Profitabilität gelingen.

SMC-Research halte die Planung für plausibel und habe sie als Grundlage der eigenen Schätzungen genommen. Für die Folgeperioden rechne das Researchhaus aufgrund der intensiven Bemühungen um weitere Effizienzverbesserungen mit einem kontinuierlichen Anstieg von Gesamtleistung und Marge. Nachfrageseitig dürften die Impulse positiv ausfallen, da das Unternehmen attraktive Wachstumsmärkte bediene. Insbesondere der Geothermie trauen die Analysten einen weiteren deutlichen Bedeutungszuwachs in der Wärmebereitstellung zu.

Auf dieser Basis sehe SMC-Research jetzt einen fairen Wert von 4,70 Euro je Aktie (zuvor 4,00 Euro), der ein hohes Kurspotenzial biete. Die Anhebung des Kursziels resultiere insbesondere aus der Neueinschätzung von Aktiva und Passiva nach der Trennung vom Kraftwerksgeschäft. Bei D&S bestünden nach umfangreichen Abschreibungen noch Forderungen gegenüber Gesellschaften der Geysir-Gruppe in Höhe von 15,6 Mio. Euro. Sollten diese voll bezahlt werden, würde allein diese Summe den aktuellen Marktwert des Unternehmens übersteigen.

SMC-Research habe aber vorsichtshalber aktuell nur einen Rückfluss von 50 Prozent der Summe unterstellt. Das Urteil der Analysten für die Aktie laute unverändert „Hold“, bis sich die erforderlichen Effizienzsteigerungen in den Geschäftszahlen abzeichnen würden und es Anhaltspunkte dafür gebe, dass ein substanzieller Teil der Forderungen zurückfließe.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 22.06.20, 8:45 Uhr)

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zur Identität des Weitergebenden und zu möglichen Interessenskonflikten: http://www.aktien-global.de/impressum/

Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958

Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 22.06.20 um 8:15 Uhr fertiggestellt und am 22.06.20 um 8:25 Uhr von sc-consult GmbH (SMC-Research) erstmals veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2020/06/2020-06-22-SMC-Update-Daldrup_frei.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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