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Deutsche Eigenheim Union: Geschäftsentwicklung nimmt Fahrt auf

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Die Deutsche Eigenheim Union AG habe laut GBC im Geschäftsjahr 2021 nach einer Einbringung von Aktivitäten den Geschäftsbetrieb aufgenommen. Die Erlöse waren mit rund 4,8 Mio. Euro noch relativ gering. Fortschritte bei der Entwicklung von Wohnprojekten werden aber im laufenden Jahr nach Darstellung der GBC-Analysten Cosmin Filker und Matthias Greiffenberger zu einem deutlichen Umsatzanstieg und einem positiven Ergebnis führen.

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Die bisherige Geschäftstätigkeit der Deutsche Eigenheim Union AG sei nach Darstellung von GBC in erster Linie vom Erwerb der Eigenheim Union 1898 AG mittels Sacheinlage geprägt. Die Transaktion sei rückwirkend zum 01.01.2021 erfolgt, weswegen lediglich eine Analyse der Geschäftsjahreszahlen 2021 aussagekräftig sei. Dabei sei die Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Geschäftsjahres 2021, wie zuvor erwartet, von der Übergabe von 16 Wohneinheiten des Projektes in Freienbrink geprägt worden. Darüber hinaus sei ein weiteres Wohnobjekt auf einem fremden Grundstück übergeben worden, womit insgesamt Umsatzerlöse in Höhe von 4,79 Mio. EUR erwirtschaftet worden seien. In den bisherigen GBC-Prognosen (siehe Researchstudie vom 23.02.2022) hatten die Analysten Umsatzerlöse in Höhe von 4,88 Mio. EUR erwartet.

Das im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 erreichte Umsatzniveau sei noch als niedrig einzustufen und ermögliche es der Gesellschaft noch nicht, die Kosten im Overheadbereich abzudecken. Damit werde für das Geschäftsjahr 2021 ein leicht negatives EBIT in Höhe von -0,31 Mio. EUR ausgewiesen. In 2021 sei zusätzlich zur Fertigstellung der Einheiten in Freienbrink mit den Erschließungsarbeiten auf dem Baufeld in Diedersdorf (Gemeinde südlich von Berlin) begonnen worden, auf dem im laufenden Geschäftsjahr 2022 insgesamt 24 Wohneinheiten fertiggestellt und übergeben werden sollen, so das Researchhaus. Die Arbeiten an diesem Projekt seien, nach Angaben der Gesellschaft, auch im ersten Quartal 2022 planmäßig vorangeschritten. Da in den ersten drei Monaten 2022 erwartungsgemäß keine Objektübergabe stattgefunden habe, seien mit 0,07 Mio. EUR keine nennenswerten Umsatzerlöse ausgewiesen worden. Hiervon ausgehend habe das im ersten Quartal 2022 erwirtschaftete EBIT mit -0,25 Mio. EUR und das Nachsteuerergebnis mit -0,28 Mio. EUR erwartungsgemäß im negativen Bereich gelegen.

Mit Veröffentlichung des Geschäftsberichtes 2021 sowie der Zahlen zum ersten Quartal 2022 habe das Management der Deutsche Eigenheim Union AG einen Ausblick auf das laufende und kommende Geschäftsjahr gegeben. Mit der erwarteten Übergabe der 24 Wohneinheiten des Projektes in Diedersdorf werde für das laufende Geschäftsjahr 2022 mit Umsatzerlösen in Höhe von 7,7 Mio. EUR sowie mit einem Periodenüberschuss in Höhe von mehr als 0,50 Mio. EUR gerechnet. Für das kommende Geschäftsjahr werde bereits ein Jahresüberschuss in Höhe von mehr als 4,0 Mio. EUR in Aussicht gestellt. Diese Unternehmens-Guidance basiert hauptsächlich auf den bereits gesicherten Projekten, auf denen bis Ende 2024 mit der Erstellung und Übergabe von insgesamt 161 Einheiten ein Umsatzvolumen von rund über 45 Mio. EUR realisiert werden solle.

Die Analysten gehen zudem davon aus, dass die Gesellschaft in den kommenden Geschäftsjahren in der Lage sein werde, weitere Grundstücke zu erwerben und diese zu Wohnprojekten zu entwickeln. Neben den gesicherten Projekten sollten laut GBC, jedoch in einer geringeren Anzahl, auch Wohnhäuser auf fremden Grundstücken errichtet werden.

Die von GBC angepassten Umsatz- und Ergebnisschätzungen reflektieren die gegenüber der bisherigen Studie geänderten erwarteten Fertigstellungzeitpunkte der Projekte Friedersdorf, Klein-Eichholz und Freienbrink. Nachdem in den Geschäftsjahren 2022 und 2023 gegenüber den bisherigen Erwartungen der Analysten niedrigere Umsatzerlöse ausgewiesen werden sollten, sollten im Geschäftsjahr 2024 höhere Umsätze und ein höheres Ergebnisniveau erwirtschaftet werden. Hier rechnen die Analysten mit der Übergabe des derzeit größten Projektes in Freienbrink.

Im Rahmen des angepassten DCF-Bewertungsmodells haben die Analysten ein neues Kursziel in Höhe von 1,50 EUR (bisher: 1,55 EUR) ermittelt. Die marginale Kurszielreduktion sei auf die niedrigeren Prognosen des laufenden Geschäftsjahres 2022 sowie auf die Anhebung des risikolosen Zinssatzes zurückzuführen.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 02.06.2022 um 14:25 Uhr)

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Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958

Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 01.06.2022 um 14:07 Uhr fertiggestellt und am 02.06.2022 um 11:00 Uhr erstmals veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.more-ir.de/d/24347.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.  

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