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Ringmetall: Tochter verkauft

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Ringmetall hat nach Darstellung von SMC-Research ein Tochterunternehmen verkauft und damit den kleineren Geschäftsbereich Industrial Handling aufgelöst, das wurde auch zum Anlass genommen für eine Aktualisierung der Prognose. SMC-Analyst Holger Steffen hat als Folge Schätzungen und Kursziel reduziert, sieht aber weiterhin deutliches Aufwärtspotenzial.

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Ringmetall habe laut SMC-Research die Tochter HSM verkauft und damit die kleine Sparte Industrial Handling aufgelöst. Künftig wolle sich das Unternehmen voll auf das Kerngeschäft Industrial Packaging konzentrieren, was die Analysten positiv werten. Aus der Transaktion resultiere allerdings ein einmaliger negativer Ergebnisbeitrag von -4,7 Mio. Euro, was aus Sicht der Analysten die noch unbefriedigende Profitabilität von HSM widerspiegele.

Mit der Veräußerung der Tochter habe das Management auch die Prognose für 2023 aktualisiert und das Umsatzziel von 195 bis 220 Mio. Euro auf 175 bis 195 Mio. Euro gesenkt. Neben dem im zweiten Halbjahr entfallenden Beitrag von HSM seien dafür vor allem niedrigere Stahlpreise (die die Erlöse, aber auch die Kosten im Kerngeschäft reduzieren) und die Wechselkursentwicklung (Aufwertung des Euro zum Dollar) verantwortlich.

Für die Analysten überraschend deutlich sei allerdings die Reduktion der EBITDA-Zielspanne von 22 bis 28 Mio. Euro auf 13 bis 18 Mio. Euro ausgefallen. Neben dem Einmaleffekt aus der HSM-Veräußerung habe sich hier auch noch niedergeschlagen, dass der operativ eingeplante Beitrag von HSM (das erste Quartal sei noch schwach gewesen und der Wert aus dem zweiten Halbjahr entfalle wegen Entkonsolidierung) weitgehend wegfalle. Außerdem machen sich die Wechselkurseffekte und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen negativ bemerkbar, so die Analysten. Der operative Rückgang im Kerngeschäft sei in Relation zur bisherigen Prognose aber überschaubar.

Die Analysten haben die Trennung von HSM und den vorsichtigeren Ausblick des Unternehmens in ihrem Modell berücksichtigt, wodurch der faire Wert von bislang 6,30 Euro auf jetzt 5,20 Euro gesunken sei. Trotz dieser signifikanten Reduktion sehen sie immer noch erhebliches Aufwärtspotenzial für die Aktie. Dieses resultiere aus einer starken Marktposition, die kontinuierlich ausgebaut werde und mittelfristig ein erhebliches Gewinnsteigerungspotenzial biete. Im Vergleich dazu sehen die Analysten das von ihnen geschätzte KGV24 in Höhe von 11,4 (der Wert für 2023 werde durch den Sondereffekt verzerrt) als sehr attraktiv an und bekräftigen ihr Urteil „Buy“.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 03.07.2023 um 10:35 Uhr)

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zur Identität des Weitergebenden und zu möglichen Interessenskonflikten: http://www.aktien-global.de/impressum/

Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958

Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 03.07.2023 um 9:45 Uhr fertiggestellt und am 03.07.2023 um 10:15 Uhr veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: https://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2023/07/2023-07-03-SMC-Comment-Ringmetall_frei.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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