Nach einer Umsatz- und Gewinnwarnung im laufenden Jahr hat SMT Scharf den Konsolidierungsprozess noch einmal verschärft. Aus Sicht von SMC-Research sollte das ausreichen, um bei einer Umsatzstagnation im nächsten Jahr in die Gewinnzone zurückzukehren. Die Aktie ist daher nach Meinung der Analysten eine Halteposition.
Nach einer Umsatzwarnung im April, in deren Rahmen die Erlösprognose von 52 auf 45 Mio. Euro reduziert worden sei, habe SMT Scharf im Juli eine Gewinnwarnung veröffentlicht. Statt eines ausgeglichenen Ergebnisses rechne das Management nun mit einem Verlust von 2 Mio. Euro.
Das sei allerdings nur auf eine Verschärfung des Konsolidierungsprozesses zurückzuführen, der Personalabbau in Deutschland werde noch einmal ausgeweitet, was das Ergebnis im laufenden Jahr mit 2 Mio. Euro belaste. Ab der nächsten Finanzperiode sollen die Maßnahmen nach Darstellung von SMC-Research aber eine Entlastung von 3 Mio. Euro p.a. bringen.
Die Marschroute von SMT Scharf sei ist aus Sicht der Analysten klar: Das Unternehmen werde noch schlanker und internationaler, der Ausbau ausländischer Standorte werde trotz des Sparzwangs fortgesetzt. Zudem werde der Vertrieb intensiviert und die Entwicklung weiterer Innovationen vorangetrieben. Im nächsten Branchenaufschwung, der aktuell aber noch nicht absehbar sei, dürfte die Gesellschaft damit nach Meinung des Researchhauses zu den großen Gewinnern zählen. Die Analysten stufen die Aktie derzeit mit „Hold“ ein, das Kursziel liegt bei 17,00 Euro.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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