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Uniper: Totgesagte leben länger

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Im Anlegerbrief 49/2016 hatten wir die Aktie der E.ON-Ausgründung Uniper bei einem Kurs von 11,50 Euro vorgestellt und als spekulative Depotbeimischung empfohlen. Das hat sich bislang ausgezahlt, der Wert konnte deutlich zulegen. Nun wurden die Zahlen für 2016 und die Prognosen für die laufende Periode veröffentlicht, und es stellt sich die Frage, ob die Aktie noch Luft nach oben aufweist.

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Die fossilen Energieträger und die konventionelle Stromerzeugung gelten als Auslaufmodell. Dennoch konnte Uniper zuletzt ordentliche Resultate erwirtschaften. Rückläufige Preise für Strom und Gas führten 2016 zwar zu einem Umsatzeinbruch um 27 % auf 67,3 Mrd. Euro, aber EBITDA und EBIT legten auf bereinigter Basis aber um 23,6 bzw. 70,0 % auf 2,12 resp. 1,36 Mrd. Euro zu. Vor allem im Handel war das Unternehmen erfolgreich, wobei Uniper von der Anpassung der Preise im Gasgeschäft mit Russland und der damit verbundenen Auflösung von Rückstellungen profitiert hat. Hohe Abschreibungen auf Kraftwerke führten unter dem Strich dennoch erwartungsgemäß zu einem Verlust von 3,2 Mrd. Euro (Vorjahr 3,8 Mrd. Euro). Trotzdem soll eine Dividende von 0,55 Euro gezahlt werden.

Ohne weitere positive Einmaleffekte soll das bereinigte EBIT in 2017 zwischen 0,9 und 1,2 Mrd. Euro liegen, für die Dividende wurde dank eines hohen Cashflows ein weiterer Anstieg um 15 % in Aussicht gestellt. Hilfreich ist dabei der Schuldenabbau, mit dem Verkauf der 25-prozentigen Beteiligung an einem russischen Gasfeld für 1,75 Mrd. Euro können die schon zuvor auf 2,87 Mrd. Euro (von 12,85 Mrd. Euro Ende 2015) reduzierten Finanzverbindlichkeiten weitgehend abgebaut werden. Ebenfalls positiv zu werten ist, dass das Unternehmen im Januar endlich die Genehmigung für den künftigen Betrieb des Kohlekraftwerks in Datteln erhalten hat, die wegen Planungsfehlern jahrelang in der Schwebe war.

Uniper macht aus den schwierigen Rahmenbedingungen das Beste und positioniert sich als solider Dividendentitel. Bei den Anlegern kommt das bislang gut an, die Aktie hat den höchsten Stand seit der Abspaltung erklommen. Die Bewertungskennziffern fallen trotzdem…

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