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euromicron: Das zweite Halbjahr soll besser laufen

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euromicron hat im ersten Halbjahr nach Darstellung von GBC noch nicht so große Fortschritte erzielt, wie erhofft, daraufhin seien die Prognosen vom Unternehmen abgesenkt worden. Dennoch erwarten die Analysten baldige Erfolge der Reorganisation und stufen die Aktie als günstig bewertet ein.

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Mit Umsatzerlösen in Höhe von 139,84 Mio. Euro im ersten Halbjahr habe die euromicron AG das Vorjahresniveau um 10,8 % unterschritten. Dabei sei insbesondere das Segment Intelli-gente Gebäudetechnik für den Rückgang verantwortlich. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Reorganisation der größten Tochtergesellschaft, der euromicron Deutschland GmbH, sei die Umsatzentwicklung hier noch verhalten ausgefallen. Neben strategischen Gründen, etwa der Ablehnung risikobehafteter Großaufträge, sei ein weiterer Grund für die verhaltene Umsatzentwicklung das Andauern von Altprojekten. In den beiden weiteren Segmenten sei der Umsatzrückgang deutlich moderater gewesen. Zudem sei zu bedenken, dass im Vorjahr noch die aufgegebenen Geschäftsbereiche mit 6,31 Mio. Euro zum Umsatz beigetragen hätten. Bereinigt darum betrage der organische Umsatzrückgang 7,1 %.

Die Umsatzentwicklung schlage sich auch in den Ergebniskennzahlen nieder. So habe das ausgewiesene EBITDA bei -3,46 Mio. Euro gelegen, nach 2,65 Mio. Euro im Vorjahr. Bereinigt um Einmalaufwendungen der Restrukturierung sei der Rückgang etwas moderater ausgefallen. Dennoch sei auch bereinigt ein negatives EBITDA von -1,69 Mio. Euro zu verzeichnen gewesen.

Der Ergebnisrückgang sei ausschließlich im Segment Intelligente Gebäudetechnik verursacht worden, mit einem Rückgang von 5,03 Mio. Euro auf -2,44 Mio. Euro. In den weiteren Segmenten Kritische Gebäudetechnik und Distribution hätten jeweils Ergebnissteigerungen verzeichnet werden können. Auch die Margen seien gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Hier seien die Effekte der Reorganisation bereits gut sichtbar und würden aufzeigen, welche Richtung die euromicron AG nach erfolgreicher Beendigung der Reorganisation einschlagen könne.

Hervorzuheben sei, dass die vom Management angekündigten Maßnahmen zur Steigerung der Rentabilität umgesetzt würden. Entgegen der Historie fokussiere sich die euromicron AG nunmehr auf rentable Aufträge und stelle die Ergebnisentwicklung in den Vordergrund. Wenngleich die Neuausrichtung des Konzerns und die daraus resultierenden Belastungen länger andauern würden als bislang angenommen, sehen die Analysten das Unternehmen auf dem richtigen Weg und bereits erste sichtbare Erfolge.

Auf Grund des schwächeren 1. HJ 2016 habe der Vorstand der euromicron AG die Prognosen für das GJ 2016 nach unten hin angepasst. Es werde zwar davon ausgegangen, dass das 2. HJ 2016 signifikant besser verlaufen werde, jedoch sei auch nicht damit zu rechnen, dass der Rückstand vollständig wieder aufgeholt werde. Vor diesem Hintergrund hat GBC die Prognosen für das GJ 2016 gesenkt und erwartet nunmehr Umsatzerlöse in Höhe von 338,41 Mio. Euro sowie ein bereinigtes EBITDA von 10,59 Mio. Euro. Dies entspreche einer EBITDA-Marge von 3,1 %. Für das kommende Jahr erwarten die Analysten eine Steigerung der EBITDA-Marge auf dann 4,9 %.

Auf Basis der niedrigeren Prognosen für die GJ 2016 und 2017 hat das Researchhaus auch das Kursziel für die euromicron AG angepasst. Nach bislang 12,10 Euro haben die Analysten nun einen fairen Wert von 10,50 Euro ermittelt. Auf Basis des aktuellen Kursniveaus ergebe sich daraus unverändert das Rating KAUFEN. Mittelfristig ist GBC weiterhin davon überzeugt, dass die euromicron AG das Margenziel auf EBITDA-Basis von 8-11 % wieder erreichen könne. Zudem sind die Analysten auch überzeugt, dass die Reorganisation des Konzerns in Kürze positive Impulse liefern werde – umsatz- und ertragsseitig. Dies berücksichtigt, erscheine die Aktie der euromicron AG günstig bewertet.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)

Hinweis nach § 34b Abs. 2 WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:

http://www.more-ir.de/d/14155.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung nach § 34b Absatz 1 Satz 2 WpHG findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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