Die Analysten von GBC erwarten auf Basis der Halbjahreszahlen 2017 der Aves One AG ein gegenüber ihren Prognosen leicht schwächeres Gesamtjahr 2017, das jedoch von einem dynamischeren Geschäftsjahr 2018 überkompensiert werden sollte. Daher belassen die Analysten ihr Votum und das Kursziel für die Aktien von Aves One unverändert.
Im ersten Halbjahr 2017 habe Aves One den Umsatz vornehmlich wegen der Übernahme der ERR in Wien deutlich um 118,1 Prozent auf 24,46 Mio. Euro gesteigert. Dank der dynamischen Umsatzentwicklung in allen Segmenten habe das EBITDA um 248,8 Prozent auf 12,74 Mio. Euro (1 HJ 2016: 3,65 Mio. Euro) zugelegt, wodurch die EBITDA-Marge auf 52,1 Prozent (1 HJ 2016: 32,6 Prozent) geklettert sei.
Demgegenüber sei beim Konzernergebnis im ersten Halbjahr 2017 ein Fehlbetrag von 15,62 Mio. Euro (1 HJ 2016: 8,70 Mio. Euro) ausgewiesen worden, was laut GBC maßgeblich auf einen negativen Währungseffekt von -12,51 Mio. Euro (1 HJ 2016: -2,78 Mio. Euro) zurückzuführen sei. Dieser wirke sich aber kaum auf den Cashflow der Gesellschaft aus, der folglich um 207 Prozent auf 14,5 Mio. Euro zugenommen habe.
Auf Basis der Zahlen des 1. Halbjahres 2017 haben die Analysten von GBC ihre Prognosen angepasst und gehen weiterhin davon aus, dass Aves One das Ziel von 1 Mrd. Euro Assets zum Geschäftsjahr 2020 erreichen werde. Für das Geschäftsjahr 2017 erwartet das Analystenteam einen Umsatz von 50,19 Mio. Euro und für 2018 von 70,85 Mio. Euro. Dementsprechend werde von einem leicht schwächeren Geschäftsjahr 2017 ausgegangen, welches durch ein dynamischeres Jahr 2018 überkompensiert werden solle. Ein wesentlicher Faktor für die Umsatzerreichung sei die Akquise werthaltiger Logistik-Assets. Aber auch in den Segmenten Rail und Container solle das Unternehmen weitere Investitionsmöglichkeiten realisieren können, um die GBC-Prognosen zu erreichen.
Durch die Verschiebung der Investitionen auf das Geschäftsjahr 2018 geht GBC für 2017 von einem EBITDA von 28,48 Mio. Euro aus und hat die Prognose für das Geschäftsjahr 2018 auf 45,30 Mio. Euro erhöht. Dabei sei eine gleichbleibende Währungsrelation zwischen Euro und US-Dollar unterstellt worden. Mit dem Ausbau des Asset-Portfolios und einem verbesserten Finanzierungsmix sollen nach Einschätzung von GBC überproportionale Ergebnisverbesserungen möglich sein, was sich deutlich wertsteigernd auf das Unternehmen auswirke. Auf Basis des DCF-Modells errechne sich daraus ein gleichbleibendes Kursziel von 9,10 Euro je Aktie, weswegen die Analysten ihr Votum „Kaufen“ unverändert lassen.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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