Veröffentlicht am Die NanoFocus AG habe ihre Umsatzprognose aufgrund von Verzögerungen im Auftragseingang reduziert, wolle dies aber nach Angaben von GBC durch eine entsprechende Kostenreduktion kompensieren. Die Analysten von GBC folgen diesem Szenario und haben ihre Ergebnisschätzungen bei reduzierten Umsatzerwartungen beibehalten. Auch das „Kaufen“-Rating hat GBC unverändert gelassen.
Mitte Januar habe die NanoFocus AG ihre Umsatz- und Ergebnisprognosen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2016 von ursprünglich 11-11,8 Mio. Euro auf nun 10,2 Mio. Euro korrigiert. Als Hintergrund dieser Korrektur verweise das Unternehmen darauf, dass wichtige Auftragseingänge erst Anfang 2017 eingegangen und damit in 2016 nicht mehr umsatzwirksam geworden seien. Darüber hinaus seien erwartete wesentliche Großaufträge bislang nicht erteilt worden, weswegen NanoFocus auch die Umsatzprognose für 2017 revidiert habe. Dennoch zeige sich das Unternehmen für 2017 keineswegs pessimistisch, vielmehr sei der Jahresstart mit entsprechenden Nachholeffekten zufriedenstellend verlaufen.
In Reaktion auf die Prognoseabsenkung habe auch GBC seine Umsatzschätzung für 2016, 2017 und 2018 sowie die Ergebnisschätzung für 2016 reduziert. Demgegenüber habe die Analysten ihre Ergebnisschätzung für 2017 und 2018 unverändert gelassen und begründen dies mit dem seitens von NanoFocus beschlossenen und eingeleiteten Kostensenkungsprogramm im Umfang von 2 Mio. Euro p.a. Mit diesem solle der Breakeven-Umsatz auf rund 10 Mio. Euro abgesenkt werden.
Die Anpassung der Schätzungen habe laut GBC zur Folge, dass sich das von dem Researchhaus ermittelte Kursziel auf 2,45 Euro je Aktie (bisher: 2,90 Euro) reduziert habe. Das Rating „Kaufen“ hat GBC demgegenüber unverändert gelassen.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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