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STS Group: Marktabschwung, aber Aktie schon niedrig bewertet

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Den Ausführungen von SMC-Research zufolge hat die STS Group schon in 2019 unter einem teilweise schwierigen Marktumfeld gelitten. Die SMC-Analysten Dr. Bastian Brand und Holger Steffen erwarten im laufenden Jahr weitere temporäre Belastungen durch die Coronavirus-Pandemie, perspektivisch sei die Aktie auch aufgrund der niedrigen Bewertung aber potenzialträchtig.

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STS habe gemäß SMC-Research zuletzt mehrere wichtige Fortschritte erzielt. So sei in den USA der Grundstein für den Markteintritt 2022 gelegt worden, im Bereich E-Mobilität haben kontinuierlich neue Aufträge gewonnen werden können und in China seien zahlreiche neue Aufträge angelaufen.

Gleichzeitig bleibe das Marktumfeld in Europa insbesondere für das Segment Acoustics ungünstig, was mitverantwortlich gewesen sei für den Umsatzrückgang des Konzerns um 9,6 Prozent auf 362,8 Mio. Euro in 2019. Das Management steuere mit einem Restrukturierungsprogramm dagegen, das zunächst das Ergebnis belaste und dann in den kommenden Quartalen positive Effekte zeigen solle. Sonderabschreibungen und Rückstellungen haben daher den Jahresfehlbetrag in 2019 auf 12 Mio. Euro ansteigen lassen, während das EBITDA um 22,7 Prozent auf 14,6 Mio. Euro verbessert worden sei.

Aktuell werde diese Entwicklung von dem Ausbruch des Coronavirus, zuerst in Wuhan in China, dann weltweit, in den Schatten gestellt. Details zu den Auswirkungen für die Werke in China und Italien und die globale Umsatzentwicklung dürfte es nach Einschätzung der Analysten mit der Veröffentlichung des Geschäftsberichts am 2. April geben.

Die Coronavirus-Pandemie werde nach Meinung des Researchhauses auf absehbare Zeit sowohl für die Weltwirtschaft im Allgemeinen als auch für STS im Speziellen das dominierende Thema darstellen. Gefahr drohe von zwei verschiedenen Seiten: erstens dem Abreißen von Lieferketten und zweitens einer weiteren Abkühlung der Nutzfahrzeug-Konjunktur. Während STS mit der Nähe zum Kunden und einer starken vertikalen Integration bezüglich der Lieferketten aus Sicht der Analysten gut aufgestellt sei, werde sich das Unternehmen trotz Neuaufträgen dem allgemeinen Marktabschwung nicht entziehen können.

SMC-Research habe daher insbesondere die Schätzung für 2020 vorsichtiger formuliert und sehe ein neues Kursziel von 7,50 Euro. Die niedrige Bewertung biete aber perspektivisch unverändert Potenzial, daher laute das Urteil weiterhin „Speculative Buy“.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 12.03.20, 8:30 Uhr)

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Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958

Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 12.03.20 um 7:50 Uhr fertiggestellt und am 12.03.20 um 8:00 Uhr von sc-consult GmbH (SMC-Research) erstmals veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2020/03/2020-03-12-SMC-Comment-STS-Group_frei.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

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