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m4e: Unterschätzte Pipeline

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Seit Jahren läuft die Aktie von m4e unter größeren Schwankungen seitwärts und suggeriert damit, dass das Unternehmen keine Fortschritte macht. Das ist aber mitnichten der Fall, die Gesellschaft kann einen Welterfolg in der Kinderunterhaltung vorweisen und arbeitet kontinuierlich an potenzialträchtigen neuen Formaten. Noch fehlt die Initialzündung für eine Neubewertung, mittel- bis langfristig sehen wir aber in jedem Fall erhebliches Potenzial.

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Das im Jahr 2003 gegründete Medienunternehmen deckt im Zielsegment der Kinder- und Familienunterhaltung alle wichtigen Stufen der Wertschöpfungskette ab. Die Aktivitäten reichen von der Entwicklung und Produktion von Marken und Content, über die Vermarktung im TV (auch über die eigene Sendermarke YEP!), bis zum Lizenz- und Merchandising-Geschäft. Im Zentrum der Expansion steht ein umfangreicher TV- und Merchandising-Rechtekatalog, der zahlreiche bekannte Namen (Conni, Letters from Felix, Barbar, Rainbow Fish…) enthält. Seit dem Börsengang im Jahr 2007 wurde die Programmbibliothek von rund 50 auf mehr als 2.200 Episoden Kinder- und Familienunterhaltung ausgebaut.

Der strategische Fokus liegt seit dem IPO insbesondere auf Eigenproduktionen, die im Erfolgsfall die Erwirtschaftung hoher Margen ermöglichen. Und m4e hat zusammen mit dem bekannten Trickfilmproduzenten Gerhard Hahn (u.a. Werner, Bibi Blocksberg) im Rahmen des 50/50 Joint-Venture Hahn & m4e Productions bereits einen Volltreffer gelandet: Die Serie Mia & me, die 2012 erstmals im Fernsehen gelaufen ist, wurde mittlerweile in mehr als 80 Ländern ausgestrahlt und avanciert damit zu einem Welterfolg. Es gibt inzwischen über 140 Lizenznehmer und mehr als 1.600 Produkte im Handel. Im Mai ist die zweite Staffel im deutschen Fernsehen (ZDF und Kika) angelaufen, mit überragender Publikumsresonanz. Geplant sind bereits die dritte Staffel für 2016 sowie ein Kinofilm für 2017.

Auch dank des Erfolgs von Mia & me, der u.a. durch einen Spielzeug-Lizenzdeal mit Mattel gekrönt wurde, konnte der Umsatz seit dem Börsengang von 3,7 Mio. Euro in 2007 auf 18,1 Mio. Euro im letzten Jahr vervielfacht werden. Isoliert betrachtet waren die Erlöse in 2014 mit -5,5 % zwar leicht rückläufig, was aber ausschließlich auf eine ausgelaufene Lizenzvereinbarung im Textil-Mer­chan­di­sing­ges­chäft der Tochter Tex-ass zurückzuführen ist. Der Umsatz im Unternehmensbereich Handelswaren reduzierte sich daher von 13,4 auf 9,8 Mio. Euro, das Segment-EBIT halbierte sich von 0,8 auf 0,4 Mio. Euro. Das wurde aber ertragsseitig durch das starke Lizenzgeschäft deutlich überkompensiert, der Erlösanstieg in dieser Sparte von 5,7 auf 8,3 Mio. Euro ermöglichte eine EBIT-Vervielfachung von 0,4 auf 1,8 Mio. Euro. Insgesamt erhöhte sich das operative Ergebnis des Konzerns im letzten Jahr somit um 71 % auf 2,1 Mio. Euro. Das Nettoergebnis legte von 0,07 auf 0,53 Mio. Euro überproportional zu, in der absoluten Höhe macht sich allerdings noch der relativ große Ergebnisanteil von Dritten bemerkbar.

Damit ist die Blaupause für die weitere Entwicklung vorgegeben. Das Unternehmen…

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