Chinas Regierung kämpft an mehreren Fronten gegen die ansteigende Teuerung. Die Erfolge halten sich bislang jedoch in Grenzen, was den Aktienindex HSCEI belastet.
Die Inflation in China steigt und steigt. Nachdem vor zwei Jahren die Preise sogar noch zurückgingen, erhöhte sich die jährliche Teuerungsrate zuletzt bis auf 5,4 Prozent. Die Staatsführung, die wegen der Preisexplosion bei Immobilien und Lebensmitteln soziale Unruhen fürchtet, lässt daher der Notenbank freie Hand für eine Verschärfung der Geldpolitik. Neben moderaten Zinsanhebungen wurde vor allem der Mindestreservesatz der Großbanken immer wieder angehoben, mittlerweile auf atemberaubend hohe 20,5 Prozent. Die Investoren glauben aber noch nicht an einen Erfolg, der Aktienindex HSCEI konnte sich bislang nicht aus der seit dem November 2009 laufenden Seitwärtsbewegung lösen.
(Mai 2011)
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