Veröffentlicht am Die Philippinen haben sich im Jahr 2010 mit einem Wachstum von 7,3 Prozent fulminant aus der Krise katapultiert, nachdem die Steigerungsrate zuvor auf 1 Prozent geschrumpft war (ein im internationalen Vergleich immer noch respektables Resultat). In der laufenden Periode zeichnet sich eine leichte Abschwächung der Dynamik ab, die weiteren Kurszuwächsen im Aktienindex PSEi aber nicht im Wege stehen sollte.
Denn hinter der Wachstumsverlangsamung auf rund 5 Prozent steht auch eine sinnvolle Konsolidierung der staatlichen Ausgaben, die im letzten Jahr die Wirtschaft noch massiv stimuliert hatten. Auch darüber hinaus wirkt die Politik des im Mai letzten Jahres gewählten Präsidenten Pnoy Aquino angenehm ausgewogen, geht er doch die großen Probleme des Landes – die weit verbreitete Armut und die Korruption – offensiv an. Die Fortschritte der Philippinen wurden zuletzt auch von der Ratingagentur Fitch mit einer Heraufstufung der Kreditwürdigkeit von BB auf BB+ belohnt und zeigen sich nicht zuletzt in dem stetigen Aufwärtstrend des Aktienindex PSEi.
(Februar 2011)
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