BHB Brauholding hat nach Darstellung von GBC in einem starken ersten Halbjahr den Umsatz um 1,7 Prozent steigern können. Für das zweite Halbjahr gehen die Analysten davon aus, dass die Vorjahreswerte, die von einem sehr heißen Sommer geprägt worden seien, nicht ganz erreicht werden können. Dennoch sehen sie einen Trend zu steigenden Margen und stufen die Aktie als stark unterbewertet ein.
Der BHB Brauholding AG konnte im 1. HJ 2016 gemäß GBC deutlich starker als der deutsche Gesamtmarkt wachsen. Während der Bierabsatz in Deutschland um 1,0 % zugelegt habe, habe die BHB Brauholding AG ihren Gesamt-Getränke-Absatz um 2,9 % steigern können.
Der gute Absatz habe sich auch auf die Umsatzentwicklung niedergeschlagen, so dass die BHB Brauholding AG ihren Bruttoumsatz von 8,04 Mio. Euro im Vorjahr um 1,7 % auf 8,18 Mio. Euro habe steigern können. Der leicht unterproportionale Anstieg des Umsatzes gegenüber dem Absatz sei durch einen zunehmenden Absatz außerhalb der Kernregion in Bayern zu erklären.
Der gesteigerte Umsatz habe sich im Zusammenspiel mit unverändert guten Kostenrelationen erhöhend auf das Ergebnis niedergeschlagen. So könne die BHB Brauholding AG im Vergleich zum Vorjahr eine EBIT-Steigerung um 14,5 % von 0,19 Mio. Euro auf 0,22 Mio. Euro verbuchen. Auch die EBIT-Marge habe sich von 2,4 % auf 2,7 % verbessert.
Die positiven Signale aus dem 1. HJ 2016 lassen nach Meinung von GBC auch auf eine gute Entwicklung für das Gesamtjahr 2016 schließen. Jedoch sei das 2. HJ 2015 auf Grund des sehr heißen Sommers ausgesprochen stark gewesen, so dass die Analysten davon ausgehen, dass die im Vorjahr erreichten Werte im 2. HJ 2016 nicht wieder erreicht werden können. Daher senkt das Researchhaus die bisherige Umsatzprognose für das GJ 2016 leicht und erwartet einen Anstieg der Netto-Umsatzerlöse auf 16,31 Mio. Euro. Damit liege die Erwartung nunmehr im Rahmen der vom Vorstand ausgegebenen Guidance von 16,30 Mio. Euro.
Die gute Margenentwicklung im 1. HJ 2016 bestätige auch die Erwartungen der Analysten hinsichtlich der Rentabilität. Angesichts der reduzierten Umsatzprognosen werde jedoch auch die Ergebnisschätzung leicht angepasst. Demzufolge erwartet GBC nunmehr ein EBIT in Höhe von 0,48 Mio. Euro.
Die Umsatzsteigerungen, in Kombination mit den stabilen Kostengrößen, sollten vor allem aber auch zukünftig aus Analystensicht weitere Margenverbesserungen ermöglichen. Dies entspreche auch dem Tonus des Vorstands, der mittelfristig eine Ziel-EBIT-Marge von 3% anpeile. GBC geht davon aus, dass diese Größenordnung bereits im kommenden Jahr 2017 nahezu erreicht werde.
Vor dem Hintergrund des guten 1. HJ 2016 sieht das Researchhaus die Aktie der BHB Brauholding AG unverändert als stark unterbewertet an. Die Aktie notiere weiterhin rund 20 % unterhalb ihres Buchwertniveaus, trotz merklicher operativer Fortschritte in den vergangenen Perioden. Die Verbesserungen auf der Absatz- und Umsatzseite würden sich positiv in den Margen niederschlagen, was der Aktienkurs nicht ausreichend reflektiere. GBC hält daher an dem Kursziel von 3,75 Euro pro Aktie fest und bestätigt das Rating KAUFEN.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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