SRH Alsterresearch traut dem Verkehrsinfrastruktur-Titel des Hamburger Hafenbetreibers HHLA nach Überwindung der konjunkturellen Abbremsung ein hohes Maß an Dynamik zu, die sich zudem mit substanzgebundener Sicherheit verbinde. Aus diesem Grund empfiehlt Alsterresearch HHLA weiter zum Kaufen, das Kurziel wird unverändert mit 25,00 Euro angegeben.
Obwohl die Analysten in Anlehnung an die jüngste Unternehmensprognose ihre Erwartung für das EBIT 2014 von 179 auf 151 Mio. Euro reduziert haben, sehen sie die Aktie weiterhin attraktiv bewertet. Das EV-EBITDA-Verhältnis betrage auf Basis der Alsterresearch-Schätzungen beim Zielkurs von 25,00 Euro lediglich 8,2. Bei Kursen unterhalb von 25,00 Euro seien die Risiken bewertungstechnisch vollständig eingerechnet. Als größtes Einzelrisiko nennt Alsterresearch dabei das Szenario, dass die für Juli zu erwartende Entscheidung des Gerichtsstreits über die Zulässigkeit der Elbvertiefung negativ für HHLA ausfallen könnte. Dies würde nach Einschätzung von Alsterresearch für HHLA eine langfristig entschleunigte Wachstumsdynamik bedeuten.
Bei günstigem Entscheid würde der Ausbau hingegen bereits 2015 erfolgen und bis Anfang 2016 abgeschlossen sein. Damit könnte HHLA seine Kostenstrukturen sowie die Positionierung im Wettbewerb mit anderen Häfen verbessern. Zusammen mit dem forcierten Ausbau des Seehafen-Hinterlandverkehrs sieht Alsterresearch die Aktie des Hamburger Unternehmens als potenzialträchtig an und bewertet sie mit dem Zielkurs 25,00 Euro unverändert mit „Kaufen“.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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