Das letzte Geschäftsjahr von Datagroup war wie erwartet vom Umbau des Geschäftsmodells in Richtung höhermargiger und wiederkehrender Dienstleistungen geprägt.
Im Rahmen dessen hat das Unternehmen auf margenschwache Umsätze verzichtet und den Personalbestand um fast 100 Mitarbeiter reduziert. Die Kosten dieser Maßnahmen wurden zum einen als außerordentlicher Aufwand in Höhe von 1,4 Mio. Euro abgegrenzt, zum anderen fielen sie in signifikantem Ausmaß auch durch den temporären Rückgriff auf externe Fachkräfte als Materialaufwand an.
Dadurch konnten die Effekte der verbesserten Umsatzqualität noch nicht gezeigt werden, die Rohmarge hat sich im Vorjahresvergleich sogar minimal reduziert. In Verbindung mit unerwartet hohen Earn-out-Effekten einer früheren Akquisition und der sehr hohen Steuerquote ergab sich hierdurch ein Gewinnrückgang von 1,9 auf 1,1 Mio. Euro.
Dass die Datagroup-Aktie dennoch seit Anfang Januar um rund 20 % zugelegt hat, liegt an dem guten Ausblick. Das Unternehmen hat angekündigt, dass die Restrukturierungsaufwendungen 2015 keine signifikante Rolle mehr spielen und sich auch der Materialaufwand normalisieren dürfte.
Auf dieser Basis soll das EBITDA um…
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten