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Sleepz: Krise hat sich weiter verschärft

Veröffentlicht am

Eine Tochtergesellschaft von SLEEPZ hat gemäß SMC-Research Insolvenz anmelden müssen. Laut SMC-Analyst Holger Steffen konnte der Einstieg eines Investors bei der SLEEPZ AG noch nicht abgeschlossen werden.

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Nachdem SLEEPZ im März bereits darüber informiert habe, dass die Geschäfte der defizitären sleepz Home GmbH innerhalb der Gruppe nicht fortgeführt werden sollen und dass deshalb ein Käufer für die Tochter gesucht werde, habe nach Darstellung von SMC-Research jetzt die Insolvenz der Möbelhändlers Sam Stil-Art-Möbel GmbH, von der erst im letzten Dezember 75,1 Prozent der Anteile erworben worden seien, vermeldet werden müssen. Ursächlich dafür sei der weitere Finanzierungsbedarf der Gesellschaft, den SLEEPZ angesichts einer eigenen „angespannten Liquiditätslage“ nicht habe decken können.

Die im März ebenfalls vermeldeten Verhandlungen über den Einstieg des Investors WAOW Entrepreneurship GmbH haben noch nicht abgeschlossen werden können, so dass WAOW auch die vereinbarten Optionen auf den Erwerb von rund 6,8 Mio. Aktien bislang nicht ausgeübt habe. Sollten die Verhandlungen nicht zeitnah zum Erfolg geführt werden, prüfe der Vorstand verschiedene Optionen – von der geordneten Liquidation der Gesellschaft bis zur Stellung eines Insolvenzantrags. Für eine Fortführung in der bisherigen Form würden der Meldung zufolge die finanziellen Mittel fehlen.

In dem Comment von SMC-Research Anfang April hatten die Analysten bereits darauf hingewiesen, dass eine mögliche Restrukturierung von SLEEPZ noch mit größeren Unsicherheiten und Risiken behaftet sei. Dazu seien insbesondere die Unklarheit über die noch notwendigen Einschnitte und Kapitalmaßnahmen sowie den noch nicht gesicherten Einstieg von WAOW gezählt worden. Da dieser bislang nicht vollzogen worden sei, habe sich die Krise mit der Insolvenz der Tochter Sam Stil-Art-Möbel und dem Hinweis, dass auch für die AG eine Liquidation und oder ein Insolvenzverfahren drohen könne, weiter verschärft.

Selbst auf Basis eines hypothetischen Modells, das eine harte Restrukturierung und Sanierung unterstelle, ergebe sich wegen des vermutlich nötigen Kapitalschnitts nur noch ein Kursziel von 0,08 Euro. Das Urteil von SMC-Research bleibe daher „Sell“.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 23.05.19, 15:00 Uhr)

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zur Identität des Weitergebenden und zu möglichen Interessenskonflikten: http://www.aktien-global.de/impressum/

Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958

Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde am 23.05.19 um 14:20 Uhr fertiggestellt und am 23.05.19 um 14:30 Uhr von sc-consult GmbH (SMC-Research) erstmals veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2019/05/2019-05-23-SMC-Comment-Sleepz_frei.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

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