Veröffentlicht am Obwohl die Rahmendaten schon bekannt waren, sorgten die endgültigen Zahlen für das zurückliegende Geschäftsjahr beim Pumpenhersteller KSB für ein regelrechtes Kursfeuerwerk. Was sich vor allem durch den kräftigen Zuwachs beim Auftragseingang erklären lässt. Denn dieser legte im Jahresvergleich um knapp 19 % auf 2,86 Mrd. Euro zu.
Überdurchschnittlich stark profitierte dabei der größte Geschäftsbereich Pumpen mit einem Auftragsplus von 21,3 %. Im Service- und Ersatzteilbereich verbuchte KSB einen Zuwachs bei den Aufträgen um 19,7 %, während der kleinste Geschäftsbereich Armaturen nur ein Plus von 6,3 % schaffte. Wobei es aber erklärtes Ziel von KSB ist, in Zukunft insbesondere auch den Bereich Service weiter auszubauen, weil dieser die höchsten Margen liefert.
Unter dem Strich verbuchte KSB für das letzte Jahr einen Umsatzanstieg um 9,8 % auf 2,57 Mrd. Euro. Das Konzern-EBIT betrug 169,1 Mio. Euro und übertraf damit die Schätzungen der vom Datendienstleister FactSet befragten Analysten, die im Durchschnitt nur mit 160 Mio. Euro gerechnet hatten. Für das neue Geschäftsjahr bleibt KSB zwar in den Zahlen noch unkonkret, stellt allerdings eine weitere Umsatzsteigerung bei einem stabilen operativen Gewinn in Aussicht.
Das alles kam sehr gut am Markt an. Die Aktie konnte in den vergangenen drei Handelstagen mehr als 7 % zulegen und setzte damit nicht nur ihren Aufwärtstrend seit Oktober 2022 fort, sondern liegt jetzt inzwischen wieder auf dem Niveau aus dem Juli 2014. Gelänge hier auch noch der Break, würde die Aktie sicherlich das bisherige Allzeithoch im Bereich von 630 Euro anvisieren. Dieses wurde Anfang 2011 markiert. Spekulativer aufgestellte Anleger, die hier auf einen Break setzen wollen, könnten entsprechend auch schon in Stellung gehen (aktien-global.de, 27.03.2023, 14:38).
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