Der Pumpenhersteller KSB bleibt in Rally-Laune. Bereits seit Mitte Juli konnte die Stamm-Aktie um fast 20 % zulegen. Aktueller Antreiber sind dabei die Ergebnisse zum ersten Halbjahr, die ein starkes Wachstum zum Vorjahreszeitraum zeigten und auch deutlich besser ausfielen als erwartet.
So konnte KSB, dessen Pumpen und Armaturen unter anderem auch in Kernkraftwerken zum Einsatz kommen, seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21 % auf 1,39 Mrd. Euro steigern. Das waren im Übrigen 50 Mio. Euro mehr als der Markt geschätzt hatte. Auf operativer Ebene verdiente KSB 112,1 Mio. Euro im EBIT. Dies entsprach einem Zuwachs um 110 % zum Vorjahr und lag gleichzeitig um fast 40 % über den Analystenschätzungen.
Dies setzt sich auch beim Nettogewinn weiter fort. Hier ergab sich ein Plus zum Vorjahr um 61 % auf 62 Mio. Euro. Dabei konnte KSB punktgenau die Erwartungen der Auftragseingänge mit 1,61 Mrd. Euro treffen, ein Plus von 8 % zum Vorjahr. Auf Basis dieser starken Ergebnisse wurde dann auch der schon Mitte Juli nach oben angepasste Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt. KSB geht hierbei weiterhin von einem EBIT zwischen 210 und 230 Mio. Euro aus bei einem Jahresumsatz zwischen 2,8 und 2,95 Mrd. Euro.
Fazit: Trotz der schon starken Kursentwicklung zeigt die KSB-Aktie mit einem geschätzten KGV von 9 für dieses und 8,4 für nächstes Jahr weiterhin eine äußerst moderate Bewertung. Dies wird auch unterstützt durch die Umsatzbewertung, die derzeit nur beim 0,5-fachen liegt. Entsprechend gehen wir davon aus, dass sich die Aktie weiter positiv entwickeln kann. Zwischenzeitliche Rücksetzer wären dabei sicherlich normal und als Gelegenheiten zum Aufstocken zu sehen. (aktien-global.de, 03.08.2023, 15:00).
Exklusives Angebot: Top-Analysen von mehreren Qualitätsportalen in einem kostenlosen wöchentlichen Newsletter. Mit Aktien-Global Select bietet das Team von Aktien-Global.de einen exklusiven Service für eine fundierte und komprimierte Information. Hier kostenlos und unverbindlich anmelden.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten