Schon zum nunmehr dritten Mal in Folge zählen die Sixt-Vorzüge zu unseren Jahresfavoriten. Im letzten Jahr hat sich diese Empfehlung mit einer Rendite einschließlich Dividende von gut 30 % durchaus bezahlt gemacht. Und das nicht ohne Grund, denn fundamental war es trotz widriger Umstände ein starkes Jahr für den Autovermieter.
Nach neun Monaten jedenfalls konnten die Pullacher ihren Umsatz um satte 18,4 % auf 2,75 Mrd. Euro steigern und dabei im dritten Quartal erstmals in der Firmengeschichte einen Milliardenumsatz schreiben. Zwar zog der Gewinn vor Steuern (EBT) mit einem Rückgang um 18,6 % auf 412 Mio. Euro nicht ganz mit. Aber dafür waren vor allen Coronabedingte Sondereffekte im von Fahrzeugknappheit geprägten Vorjahr verantwortlich.
Als Gewinnbremse erwiesen sich zudem die gestiegenen Zinsen, denn in den ersten drei Quartalen musste Sixt einen um fast 50 Mio. Euro höheren Finanzaufwand als im Vorjahr verbuchen. Somit könnte allein die sich abzeichnende Zinswende im laufenden Jahr für einen Gewinnsprung sorgen...
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