Veröffentlicht am Nach Einschätzung von SRC Research sind die Q1-Zahlen des Wiener Wohnimmobilienspezialisten S IMMO AG im Rahmen der Erwartungen ausgefallen. Die Analysten haben daraufhin sowohl ihr Kursziel (9,50 Euro) als auch das Rating „Accumulate“ unverändert belassen.
Im ersten Quartal habe sich der in Wien ansässige Immobilienkonzern S IMMO AG im Rahmen der Erwartungen von SRC Research entwickelt. Bei rückläufigen Mieterlösen infolge der im Vorjahr durchgeführten Immobilienverkäufe und erhöhten Aufwendungen aus der Immobilienbewirtschaftung sei das Bruttoergebnis von 25,6 Mio. Euro auf 23,3 Mio. Euro zurückgegangen, in Verbindung mit dem reduzierten Ergebnisbeitrags aus der Immobilienbewertung von nur noch 0,8 Mio. Euro (nach 5,9 Mio. Euro im Vorjahresquartal) habe dies zu einem geringeren operativen Ergebnis (EBIT) von 18,6 Mio. Euro (nach 26,5 Mio. Euro) geführt.
Dies habe S Immo aber mit deutlichen Verbesserungen des Finanzergebnisses (-9,0 Mio. Euro nach -17,8 Mio. Euro) mehr als kompensieren können, zusammen mit einer geringeren Steuerbelastung habe dies einen steilen Anstieg des Nettogewinns um 32 Prozent auf 7,5 Mio. Euro ermöglicht.
Ebenfalls erhöht habe sich das EPRA NAV pro Aktie (auf 10,71 Euro) sowie der FFO I, der um 15 Prozent auf 6,3 Mio. Euro zugelegt habe.
Im Hinblick auf die weiteren Perspektiven von S IMMO verweisen die Analysten auf die Pläne der Österreicher, das Portfoliovolumen wieder zu erhöhen. Mittelfristig, auf Sicht von etwa 4 Jahren, werde die Ausweitung des Portfoliovolumens auf rund 2,4 Mrd. Euro angestrebt, allein für 2015 seien Investments in einer Größenordnung von rund 180 Mio. Euro geplant. Hiervon habe S IMMO bereits in den ersten 5 Monaten des Jahres mit Zukäufen in Berlin, Potsdam und Leipzig einen signifikanten Anteil getätigt.
Insgesamt sieht sich SRC Research in seiner Einschätzung für die Aktie von S IMMO bestätigt und belässt deswegen sowohl das Rating „Accumulate“ als auch das Kursziel von 9,50 Euro unverändert.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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