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Sygnis: Verzögerungen bedingen Kurszielsenkung, Aktie aber weiter ein Kauf

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Sygnis hat die Resultate für das erste Halbjahr vorgelegt und muss nach Darstellung von GBC bei geringen Erlösen einen operativen Verlust von 1,53 Mio. Euro hinnehmen. Die Hochskalierung der Erlöse werde sich nach Meinung der Analysten verzögern, die Aktie bleibe bei einem reduzierten Kursziel von 4,60 Euro aber ein Kauf.

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Mit Umsatzerlösen in Höhe von 0,16 Mio. Euro (VJ: 0,32 Mio. Euro) hat die SYGNIS AG nach den ersten sechs Monaten 2014 nach Darstellung von GBC ein noch geringes Umsatzniveau präsentiert. Zwar habe bereits im ersten Quartal 2014 die Markteinführung des Hauptproduktes SensiPhi® stattgefunden, die Vermarktungsaktivitäten durch den weltweiten Lizenzpartner Qiagen seien jedoch verzögert angelaufen, so dass nur geringfügige Vermarktungsumsätze erwirtschaftet werden konnten.

Darüber hinaus haben sich laut GBC die Lizenzvereinbarungen der weiteren SYGNIS-Produktpalette noch nicht plangemäß entwickelt. Im ersten Halbjahr sei zwar eine Patentvereinbarung für die DoubleSwitch-Technologie mit dem deutschen Unternehmen SYSTASY Bioscience GmbH abgeschlossen worden, die hieraus resultierenden Umsatzauswirkungen seien erwartungsgemäß ebenfalls noch gering ausgefallen.

Infolge des überschaubaren Umsatzvolumens habe das operative Ergebnis (EBIT) mit -1,53 Mio. Euro noch im negativen Bereich gelegen. Positiv anzumerken seien die implementierten Kosteneinsparmaßnahmen, wodurch die Gesamtaufwendungen von 2,36 Mio. Euro (1.HJ 2013) auf 1,69 Mio. Euro (1.HJ 2014) gefallen seien.

Das Umsatzniveau zur Erzielung des operativen Break-Even liege angesichts der derzeitigen Kostenstruktur der Gesellschaft nach Berechnung der Analysten bei etwa 3,4 Mio. Euro. Im laufenden Geschäftsjahr 2014 werde der Break-Even vor dem Hintergrund erwarteter Umsatzerlöse in Höhe von 0,71 Mio. Euro jedoch voraussichtlich noch nicht erreicht werden. Das gelte auch noch für das kommende Geschäftsjahr 2015, für das das Researchhaus Umsatzerlöse in Höhe von 2,62 Mio. Euro und ein EBIT in Höhe von -0,85 Mio. Euro prognostiziert. Hierfür verantwortlich sei die verzögerte Wachstumskurve der vollständig neuen, auf dem SYGNIS-Enzym SensiPhi basierenden, Technologie.

Im Geschäftsjahr 2016 dürfte die SYGNIS AG nach Erwartungen von GBC hingegen mit prognostizierten Umsatzerlösen in Höhe von 6,23 Mio. Euro ein signifikant positives EBIT in Höhe von 2,65 Mio. Euro erzielen und damit den Break-Even erreichen. Neben der Erwartung zunehmender Vermarktungserlöse der Qiagen-Kits, die das Enzym SensiPhi enthalten, sei die erwartete Eigenvermarktung von PrimPol hierfür ein entscheidendes Kriterium. Grundsätzlich seien im Rahmen der Eigenvermarktung höhere Umsatzniveaus erzielbar, da die Veräußerungserlöse in voller Höhe umsatzwirksam werden.

Vor dem Hintergrund der steigenden Umsatzbasis sowie einer schlanken Organisationsstruktur dürfte die Ergebnisentwicklung aus Sicht der Analysten überproportional zum Umsatzwachstum ausfallen. Dies reflektiert die von GBC langfristig erwartete hohe EBIT-Marge in Höhe von 65,0 %.

Im Rahmen eines DCF-Modells haben die Analysten einen fairen Wert je Aktie von 4,60 Euro (bisher: 6,00 Euro) ermittelt. Angesichts aktuell niedrigerer Kursniveaus erneuert GBC das KAUFEN-Rating.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)

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