Alphaform hat in der letzten Woche auf dem Investorentag einen Einblick in die aktuelle Entwicklung und die weiteren Perspektiven gewährt. Im Rahmen einer umfassenden Restrukturierung vollzieht das Unternehmen mit neuem Management den Wandel von einer Manufaktur mit vielen Einzelprojekten zur industriell geprägten Fertigung von Kleinserien. Damit verbunden sind hohe Investitionen und Sonderaufwendungen, die sich aber schon bald auszahlen könnten.
Denn, so hat der Vorstand noch einmal betont, marktseitig sind die Chancen derzeit enorm. Dank des technologischen Fortschritts eignet sich die additive Fertigungstechnologie auf Laserbasis (im Volksmund „3D-Druck“) – hier liegt die Kernkompetenz des Unternehmens – für die Herstellung von immer mehr Teilen, was sich in einer stark steigenden Nachfrage von Seiten der Industrie auch widerspiegele. Die Ausschöpfung der technologischen Potenziale stehe aber immer noch am Anfang, wie ein Mitarbeiter von BMW im Rahmen eines Gastvortrags bestätigte. So relativiert sich das von Alphaform ausgegebene und auf den ersten Blick ambitioniert wirkende Ziel, den Umsatz von 29,1 Mio. Euro in 2014 auf 100 Mio. Euro in 2019 zu vervielfachen (CAGR 30 %).
Voraussetzung dafür sind eine umfassende Professionalisierung der Organisation und eine Industrialisierung der Fertigung, beides wird mit Hochdruck vorangetrieben. Der Sonderaufwand der Restrukturierung hat 2014 belastet (JÜ: -3,2 Mio. Euro) und wird auch noch im ersten Halbjahr 2015 spürbar sein, damit soll der Umbau aber abgeschlossen werden. Gleichzeitig investiert das Unternehmen kräftig in den Ausbau der Fertigungskapazitäten, Basis dafür sind große Aufträge, u.a. von BMW. Damit sieht sich Alphaform gut gerüstet für das angestrebte hohe Wachstum. Im laufenden Jahr soll der Umsatz um mindestens 10 % zulegen, im Anschluss wird sich…
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten