Da hat Mario Draghi ganze Arbeit geleistet. Die Ankündigung einer umfassenden Hilfsaktion der EZB, letztlich gekrönt durch den Beschluss eines unbegrenzten Anleihenkaufprogramms für Krisenländer, ermöglichte dem Euro eine rasante Kurserholung, mit der schließlich der Juni 2011 gestartete kurzfristige Abwärtstrend gebrochen wurde.
Mit dem Doppeltief aus dem Jahr 2010 und dem Juli 2012 könnte der Euro damit das Fundament für eine Bodenbildung gelegt haben. Allerdings werden die Bäume aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage in vielen Ländern der Eurozone nicht in den Himmel wachsen. In naher Zukunft dürfte die technisch stark überkaufte Gemeinschaftswährung erst einmal zu einer längeren Konsolidierung ansetzen.
(19.09.2012)
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten