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R.Stahl: An der Kapazitätsgrenze

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Die R.Stahl-Aktie führen wir bereits seit Februar 2010 auf unserer Empfehlungsliste und haben diese Entscheidung bisher nicht bereut. Satte 120 % Performance hat das Engagement bisher gebracht und damit die damalige Überlegung, auf einen konjunkturellen Spätzykliker zu setzen, vollauf bestätigt.

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Das Unternehmen hat kräftig vom Aufschwung seiner Zielbranchen profitiert und damit die Gewinne deutlich gesteigert. Aufgrund dessen ist die Aktie trotz der jüngsten Rally mit einem KGV13 von 15,0 auch noch nicht zu teuer. Allerdings muss R.Stahl nun ein paar Hausaufgaben erledigen, bevor das Wachstum weiter gehen kann. 

Welches Potenzial der global agierende Spezialist für den elektrischen Explosionsschutz in einem zumindest stabilen konjunkturellen Umfeld besitzt, hat das letzte Jahr gezeigt. Dank der regen Nachfrage aus den Zielbranchen Öl, Gas, Chemie und Pharma hat R.Stahl den Umsatz um 20 % auf 291 Mio. Euro und das EBIT um fast die Hälfte auf 24,9 Mio. Euro gesteigert. Damit wurden die Erlöse gegenüber 2005 trotz der zwischenzeitlichen Krise fast verdoppelt. Hierbei profitiert das in Waldenburg in Baden-Württemberg beheimatete Unternehmen von dem zunehmenden Fokus auf das Systemgeschäft.

Hierin beschränkt sich R.Stahl nicht nur auf die Entwicklung und Produktion von Ausstattungszubehör für den Explosionsschutz, sondern übernimmt für die Kunden die Konzeption und die Installation des gesamten Explosionsschutzsystems. Das kann beispielsweise bedeuten, die Installation der gesamten Elektrik sowie sämtlicher Warn- und Überwachungsvorrichtungen zuzüglich der dafür benötigten Software auf einer Bohrplattform zu übernehmen. Dieses Systemgeschäft, mit dem R.Stahl den Kunden das immer komplexer werdende Thema Explosionsschutz abnimmt, hat sich seit 2005 verdreifacht, auf zuletzt 143 Mio. Euro.

Ebenfalls stark profitiert hat R.Stahl von dem konsequenten Internationalisierungskurs. Inzwischen erwirtschaftet der Konzern, dessen 1.700 Mitarbeiter sich weltweit auf 27 Tochtergesellschaften verteilen, rund 230 Mio. Euro Umsatz jenseits der deutschen Grenzen. So hat sich das Geschäftsvolumen in Amerika seit 2005 fast verfünffacht (auf 46 Mio. Euro), während in Asien ein Wachstum von 15 auf 52 Mio. Euro erzielt wurde. Stark war zuletzt auch das europäische Geschäft, das von der hohen Nachfrage in Nord- und Osteuropa profitierte.

Begünstigt durch das Umsatz- und das überproportionale Gewinnwachstum hat sich auch der operative Cashflow im letzten Geschäftsjahr kräftig entwickelt und auf 20,9 Mio. Euro fast verdoppelt. Allerdings haben die Investitionen in die Erweiterung der Produktionskapazitäten, die Verbesserung der Lieferfähigkeit und in die Effizienzsteigerung der Produktionsprozesse fast im gleichen Ausmaß zugelegt, weswegen der freie Cashflow in den letzten beiden Jahren negativ blieb. Und das dürfte auch 2013 der Fall sein. Denn das Unternehmen, das derzeit nach eigenen Angaben an seine Kapazitätsgrenzen stößt, hat bis Ende 2014 Erweiterungsinvestitionen im Volumen von 24 Mio. Euro geplant.

Die zusätzlichen Kapazitäten scheinen nötig zu sein. Denn nach Rekordwerten in 2012 konnte R.Stahl auch in den ersten drei Monaten 2013 bei Umsatz, Ergebnis und Auftrageingang zulegen. Die Bestellungen legten zwar mit 3 % im Vorjahresvergleich spürbar schwächer zu als die Erlöse (+10 % auf 72,1 Mio. Euro), doch mit 82,6 Mio. Euro liegen sie immer noch klar über dem Umsatz. Und die Trends in den Zielmärkten sprechen dafür, dass es so bleibt. So treiben…

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