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MBB Industries: Verhaltene Entwicklung, Potenzial für Aufholjagd

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MBB Industries hat sich im ersten Halbjahr aus Sicht von SRH AlsterResearch nur verhalten entwickelt, erbrachte Vorleistungen und ein wichtiger Indikator deuten aber ein besseres zweites Halbjahr an. Die Analysten bekräftigen daher ihr Kaufurteil.

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Im 2. Quartal setzte sich bei MBB nach Darstellung von SRH AlsterResearch eine bereits seit dem Jahresauftakt verhaltene Entwicklung fort. Wachstumskräfte des Unternehmens, die den Jahresumsatz 2014 über die Marke von 250 Mio. Euro hieven sollen, seien zunächst nicht zur Entfaltung gelangt. Der Umsatz- und Ergebnisbeitrag des von Projektaufträgen geprägten Geschäfts der MBB Fertigungstechnik, das im Zahlenwerk entsprechend der Percentage-of-Completion-Methode abgebildet werde, habe gegenüber dem Vorjahr deutlich abgenommen, die Projektfortschritte seien hinter die Planung zurückgefallen.

Die Umsatzausweitung von Delignit (+31% im 1. Halbjahr) habe nicht ausgereicht, die Schrumpfung bei MBB Fertigungstechnik zu kompensieren. Der hohe Stand vereinnahmter Anzahlungen (8,7 Mio. Euro, höchstes ausgewiesenes Niveau seit Stichtag März 2013) stütze aber noch einmal die Ankündigung des Vorstands, dass das 2. Halbjahr von einem kräftigen Aufholprozess der Fertigungstechnik gekennzeichnet sein werde.

Ergebnisseitig habe sich ebenso eine bis zur Jahresmitte rückläufige Tendenz gezeigt. Dies gelte für MBB Fertigungstechnik (im Gegensatz dazu Ergebniswachstum bei Delignit). Dies betreffe zudem die im Unternehmenssegment Industrieproduktion zusammengefassten Einheiten, wenn 1,3 Mio. Euro verbuchter Sonderertrag herausgerechnet würden, die nach Darstellung der Analysten aus dem Erwerb des europäischen Tooling Geschäftsbereichs von Huntsman (April) resultieren.

Das Hochfahren der neu in Betrieb genommenen Papiermaschine bei Hanke Tissue, Umsatzbeiträge des in China eröffneten Standorts sowie die Portfolioergänzungen dieses Frühjahr bei OBO werden aus Sicht von SRH AlsterResearch im weiteren Jahresverlauf zu einer Geschäftsausweitung beitragen. Belastungen aus der Anlaufphase der Neu-Kapazität bei Hanke-Tissue würden erst ab 2015 die Steigerung auch der EBITDA-Marge erlauben.

Die Analysten sehen keinen Anpassungsbedarf im Hinblick auf ihre Schätzungen. Bei einer fundamental unterlegten Kurszielformulierung von 32 Euro (bisher 30 Euro) bleibe das Urteil „Kaufen“.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide) 

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