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Praktiker: Die Aussichten bleiben düster

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Der Worst-Case bei Praktiker, ein Stopp der Warenversorgung der Märkte und damit das sofortige Aus, konnte vermieden werden. Für die Aktionäre sind die Perspektiven dennoch nahezu aussichtslos.

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Für den Fortbestand der Praktiker-Märkte hat der Insolvenzverwalter dank einer Einigung über einen Massekredit, mit dem der Warennachschub der Filialen gesichert wird, einen wichtigen Fortschritt erzielt. Eine ähnliche Vereinbarung wird kurzfristig auch für die Tochter Max Bahr angestrebt. Damit kann der Verkauf bis zu einer möglichen Veräußerung an Investoren weitergehen.

Am wahrscheinlichsten scheint dabei aber eine Abgabe der Assets, so dass die Aktionäre nur etwas erhalten, wenn die Erlöse die Schulden übersteigen. Das scheint aber so gut wie ausgeschlossen.

Das restrukturierte Deutschland-Geschäft der Baumärkte soll künftig - vermutlich unter dem Label Max Bahr - etwa 1,5 Mrd. Euro im Jahr umsetzen, wenn alles gut geht. Aktuell wird der gesunde Konkurrent Hornbach an der Börse mit einem Verhältnis vom gesamten Unternehmenswert (Eigenkapital plus Finanzschulden) zum Umsatz von rund 0,37 bewertet. Wendet man diese Relation auf Praktiker an, ergibt sich als absolute Obergrenze ein Preis von 555 Mio. Euro - selbst das wäre nicht genug, um die per Ende März ausgewiesenen Finanzschulden von mehr als 600 Mio. Euro zu bedienen.

Und ein Verkaufspreis in dieser Höhe ist zudem illusorisch, denn Hornbach ist viel besser aufgestellt als Praktiker / Max Bahr. Das erklärt, warum sich die Aktie der Null-Marke erheblich genähert hat. Geschieht kein Wunder, gehört sie da auch hin.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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