Atoss Software, ein Spezialist für Software für eine effiziente Planung, Verwaltung und Steuerung des Personaleinsatzes, hat die vorläufigen Zahlen für 2016 vorgelegt und damit erneut überzeugt. Zum elften Mal in Folge konnte die Münchener Softwareschmiede ihre Erlöse und den Gewinn deutlich steigern. Auch die weiteren Perspektiven sind weiterhin überzeugend, was sich leider aber auch in der aktuellen Bewertung widerspiegelt.
Konkret haben die Bayern, die mit ihren rund 350 Mitarbeitern mehr als viereinhalb Tausend Unternehmenskunden aller Größenklassen betreuen, ihren Umsatz um 10 % auf 49,5 Mio. Euro und das EBIT sogar um 20 % auf 13,6 Mio. Euro gesteigert, womit die EBIT-Marge um zwei Prozentpunkte auf 27,5 % verbessert wurde. Das Nachsteuerergebnis erhöhte sich um 22 % auf 9,3 Mio. Euro. In Summe der letzten zehn Jahre hat Atoss somit den Umsatz um 143 % und das EBIT um 2.311 % verbessert.
Noch stärker als das Ergebnis hat sich im letzten Geschäftsjahr der operative Cashflow entwickelt, der um 53 % auf 12,2 Mio. Euro gewachsen ist. Mit diesen Mitteln wurde eine hohe Ausschüttung von 11,1 Mio. Euro vorgenommen, die aus der regulären Dividende von 0,95 Euro je Aktie und einer Sonderausschüttung von 1,85 Euro je Aktie bestand und sich somit auf 2,80 Euro je Aktie summierte. Auch für 2016 will Atoss wieder eine erhöhte Dividende ausschütten, die sich gemäß der Vorstandsempfehlung auf 1,16 Euro je Aktie belaufen soll.
Dies würde auf dem aktuellen Niveau einer attraktiven Dividendenrendite von 2 % entsprechen. Auf KGV-Basis ist die Atoss-Aktie hingegen teuer, selbst nach Berücksichtigung der hohen freien Liquidität schätzen wir das diesjährige KGV auf knapp 23. Allerdings hat das Unternehmen…
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