Die Aufräumarbeiten bei den Autoherstellern nach der Dieselgate-Affäre und die forcierten eMobility-Projekte hinterlassen beim Big-Data-Spezialisten NorCom Information Technology nach wie vor sichtbare Bremsspuren. Dennoch konnte NorCom zuletzt einige Fortschritte melden, die zumindest für das nächste Jahr eine interessante Perspektive eröffnen.
Die jüngst publizierten Halbjahreszahlen zeigen es deutlich: NorCom ist es nach einem enttäuschenden Geschäftsjahr 2018 noch nicht gelungen, wieder auf den Wachstumspfad zurückzukehren. Doch immerhin kommt man mit den Vorbereitungsarbeiten voran, um sowohl die Analyseplattform DaSense als auch die Software-Plattform Eagle im Markt breiter zu positionieren. So konnte man u.a. DaSense in die Cloudlösung Azure Databricks von Microsoft integrieren. Bei Eagle laufen die Vorarbeiten, um die Plattform (für das Dokumentenmanagement) im VW-Konzern – aktuell vor allem bei Audi – zum Einsatz zu bringen.
Dennoch spürt NorCom weiter viel Zurückhaltung bei den Autoherstellern, die das Gros der Kundschaft bilden. So verdiente die Gesellschaft im ersten Halbjahr auf EBITDA-Basis 0,6 Mio. Euro (Vorjahr 0,7 Mio. Euro). Der Umsatz dürfte bei 7,2 Mio. Euro (Vj.: 7,1 Mio. Euro) gelegen haben. Zwar hofft NorCom, im zweiten Halbjahr etwas Rückenwind zu bekommen. Doch das muss sich erst noch zeigen. Unsere Prognosen haben wir…
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