MBB hat nach Darstellung von SMC-Research im dritten Quartal unter einem Kapazitätsengpass gelitten, der nach Darstellung der Analysten durch umfangreiche Vorarbeiten für eine Übernahme sowie die Akquise weiterer Großaufträge bedingt worden sei. Das MBB-Management halte das für ein temporäres Phänomen.
Nach einer längeren Phase mit explosivem Wachstum habe die MBB-Tochter Aumann gemäß SMC-Research im dritten Quartal einen kleinen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Erlössteigerung und der Auftragseingang seien vergleichsweise niedrig ausgefallen, darüber hinaus haben Kapazitätsengpässe die Marge belastet. Auch, wenn die Nachwirkungen der Probleme im Schlussvierteljahr noch zu spüren sein werden, sehe das MBB-Management darin keine Trendwende, sondern lediglich ein vorübergehendes Phänomen. Zur Begründung werde auf die laufenden Verhandlungen über außergewöhnlich hohe Auftragsvolumina verwiesen, die im Fall eines Abschlusses den Auftragseingang von Aumann wieder deutlich beleben dürften.
Zur Bewältigung der rasanten Expansion habe sich die Tochter zudem mit dem Kauf der USK Karl Utz Sondermaschinen GmbH verstärkt und sich damit umfangreichere Kapazitäten gesichert. Weitere Zukäufe sollen nach Angaben der Analysten folgen, weswegen Aumann in einer kürzlich durchgeführten Kapitalerhöhung 80 Mio. Euro eingeworben habe.
Das bisherige Ergebnisziel von MBB für das laufende Jahr sei nach der Delle im dritten Quartal voraussichtlich nicht mehr zu erreichen, weswegen das Management seine Prognose für den Gewinn je Aktie von 2,16 auf 2,00 Euro gesenkt habe. Der Konzernumsatz solle aber unverändert auf 390 Mio. Euro steigen, wobei der Zielwert aus Sicht des Researchhauses dank des erstmaligen Beitrags von USK im vierten Quartal komfortabel erreichbar sein sollte.
Auch darüber hinaus seien die Analysten für die Wachstumsperspektiven von MBB optimistisch, auch wenn SMC-Research die organische Steigerungsrate – ohne den Konsolidierungseffekt von USK – nun etwas vorsichtiger geschätzt habe. Daraus resultiere ein neues Kursziel von 108,70 Euro. Aus dem jüngsten deutlichen Kursrückgang der Aktie ergebe sich in Relation dazu ein Aufwärtspotenzial von 19 Prozent, so dass das Urteil „Buy“ bestätigt wurde.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
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