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artec: Kommt die Weihnachtsbescherung?

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Mit den möglicherweise noch in diesem Monat anstehenden Abschlüssen könnte die artec technologies AG laut SMC-Research den Proof of Concept des neu ausgerichteten Geschäftsmodells erbringen und nach einer längeren Phase der Vorleistungen wieder auf den Wachstumskurs einscheren. Die Analysten zeigen sich zuversichtlich, dass der Spezialist für Videodaten auf dem richtigen Weg sei und sehen auf dieser Basis hohes Kurspotenzial für die artec-Aktie, betonen aber auch die Risiken.

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Die Analysten von SMC-Research bezeichnen die letzten Jahre bei artec als eine rasante Berg- und Talfahrt. Nachdem die Gewinnung und problemlose Abarbeitung von attraktiven Großprojekten hohes Umsatzwachstum und teils beeindruckende Margen in den Jahren 2014 und 2015 ermöglicht hatten, seien ab Mitte 2015 Probleme mit einem großen Projekt aufgetaucht, die für massive Kapazitätsengpässe und in dessen Folge für eine Vollbremsung bei Umsatz und Ergebnis gesorgt haben, so die Analysten.

Dass diese Phase bis weit ins laufende Jahr angehalten habe, sei aber auch der bewussten Entscheidung des Unternehmens geschuldet, die künftige Abhängigkeit von Großprojekten zu reduzieren und stattdessen auf ein verlässliches und skalierbares Geschäftsmodell auf der Grundlage eines cloud-basierten Abonnementmodells zu setzen. Die hierfür erforderliche Produktweiterentwicklung habe ihrerseits für eine starke Kapazitätsbeanspruchung und somit für Umsatzausfälle gesorgt, weswegen das erste Halbjahr 2017 noch deutlich schwächer als die ohnehin schwache Vorjahresperiode ausgefallen sei.

Doch inzwischen sei Entwicklung laut SMC-Research so weit fortgeschritten, dass artec das Cloud-Produkt aktiv bewerben könne. Mit einem europäischen Medienunternehmen stehe die Gesellschaft in weit fortgeschrittenen Verhandlungen über einen mehrjährigen Rahmenvertrag, auf dessen Basis die Konzerngesellschaften die XEN­TAU­RIX-Cloud nutzen würden. Die Unterzeichnung des Vertrages würde SMC-Research als wichtigen Durchbruch werten, der artec die kommenden Quartale sowohl finanziell als auch vertrieblich sehr erleichtern könnte. Da artec zudem nach eigener Aussage auch im MULTIEYE-Geschäft vor einem Abschluss mit einem Pilotkunden für eine neue, auf die Bedürfnisse der Sicherheitsbehörden zugeschnittene Lösung stehe, sehen die Analysten gute Chancen auf deutlich bessere Zahlen ab 2018.

Damit wäre die Umbauphase nach Darstellung des Analystenteams abgeschlossen und artec vor allem im Broadcast-Geschäft in einer sehr guten Position, um an der rasanten Marktentwicklung zu partizipieren.

Dieses Szenario hat SMC-Research seinem Bewertungsmodell zugrunde gelegt und auf dieser Basis einen fairen Wert von 5,90 Euro je Aktie ermittelt. Dieser liege rund 50 Prozent über dem aktuellen Kurs und signalisiere folglich ein hohes Kurspotenzial. Doch auch die Risiken seien erheblich, wie die letzten Jahre gezeigt haben. Bei artec handele es sich um ein kleines Unternehmen mit begrenzten Ressourcen, das zudem in einem technologisch sehr anspruchsvollen Markt agiere. Diese Kombination aus hohen Chancen und hohen Risiken bringe laut SMC-Research das Urteil „Speculative Buy“ zum Ausdruck.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)

Hinweis nach § 34b WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden: http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2017/12/2017-12-07-SMC-Studie-Artec_frei.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung nach § 34b WpHG findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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