In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres präsentierte sich der Maschinenbauer Aumann erneut wachstumsstark. So verbuchte das Unternehmen, das insbesondere für seine Elektromotoren bekannt ist, ein Umsatzplus von 36,2 %. Der Nettogewinn erhöhte sich trotz Belastungen auf der Kostenseite um 16,1 % auf 9,8 Mio. Euro.
Ein besonderer Fokus lag dabei auf dem Bereich Elektromobilität. Hier ergab sich im ersten Halbjahr ein Umsatzwachstum um über 81 % auf 48,8 Mio. Euro. Der Bereich Classic, der bei Aumann hauptsächlich Fertigungsmaschinen für Automotive, verschiedene andere Industrien und Luft- und Raumfahrt herstellt, konnte seinen Umsatz um 19 % auf 84,6 Mio. Euro steigern. Gleichzeitig verbuchte das Unternehmen einen Zuwachs beim Auftragseingang um 23,3 %, womit sich der Auftragsbestand per 30. Juni auf über 203 Mio. Euro belief, ein Plus von 43,5 % zum Vorjahreszeitraum. Das Wachstum wirkte sich aber negativ auf der Kostenseite aus. So stiegen der Materialaufwand um rund 26 % und der Personalaufwand sogar um gut zwei Drittel, weil Aumann mehr feste Stellen besetzte.
Trotz der höheren Kosten machen die Ostwestfalen deutliche Fortschritte bei der Profitabilität seiner Sparten. Im Bereich E-Mobility zeichnet sich eine erneute Trendwende ab. Nach einem deutlichen Rückgang der EBIT-Marge im vergangenen Jahr auf 11 % konnte nun wieder eine Verbesserung auf 13,7 % erreicht werden. Auch in der Classic-Sparte (EBIT-Marge 2017: 9,7 %) ergab sich eine Verbesserung auf 10,3 %. Auf Konzernebene lag die bereinigte EBIT-Marge bei 11,7 % nach 12,6 % im Vorjahreszeitraum, aber…
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten