Als Dividendentitel, der auf den Wachstumskurs zurückgefunden hat, und sich zudem in einer guten Ausgangslage befindet, um die Branchenkonsolidierung in Europa voranzutreiben, gehörte die Deutsche Telekom zu den Favoriten der Rally im laufenden Jahr. Nur die Bewertung treibt einigen Analysten mittlerweile den Schweiß auf die Stirn.
Ein Großteil der Analysten empfiehlt die Deutsche Telekom immer noch zum Kauf, die jüngsten Zahlen haben ebenso überzeugt wie der Ausblick. Daher sind die Kursziele langsam geklettert, die Optimisten sehen die Aktie im Moment zwischen 18,50 und 19,50 Euro als fair bewertet an.
Die Skeptiker sind in der Minderheit, haben aber durchaus gute Argumente. Zwar ist die Dividendenrendite der Aktie gemäß Konsens mit 3,2 Prozent immer noch in Ordnung, aber ein KGV von fast 24 passt eigentlich nicht zur aktuellen Gewinndynamik des Konzerns.
Etwas bedenklich stimmt da schon, dass es der französische Medienkonzern und Großaktionär Lagardère jetzt eilig hatte, seine rund 2,8 Mio. Telekom-Aktien zu verkaufen, und deswegen die Veräußerung mit einem Forward per Juni 2016 fixiert hat.
Vor diesem Hintergrund sehen auch wir kurzfristig tendenziell weitere Abwärtsrisiken, die überkaufte Lage ist noch nicht überzeugend abgebaut, zumal die 200-Tage-Linie noch bei 13 Euro verläuft.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie der Deutschen Telekom die gestartete Konsolidierung noch weiter fortsetzt, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem aktuellen Hebel von 3,1 nutzen. Die Barriere liegt bei 21,80 Euro.
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