Die Analysten von SMC-Research sehen bei der Seven Principles AG zunehmende Anzeichen dafür, dass der Turnaround geschafft ist und dass der IT-Dienstleister wieder auf den profitablen Wachstumspfad zurückkehren könnte. Auf Basis dieser Erwartung traut das Researchhaus der 7P-Aktie sehr hohes Potenzial zu.
Mit den Abschlusszahlen für 2016 habe Seven Principles die zuvor revidierten Prognosen und Erwartungen weitgehend erfüllt. Ergebnisseitig habe das Unternehmen sogar spürbar besser abgeschnitten als noch im Herbst zu erwarten gewesen sei, doch dies sei laut SMC-Research vor allem dem Sonderertrag aus dem Forderungsverzicht von Seiten des Großaktionärs geschuldet.
Insgesamt aber habe das Unternehmen nach Einschätzung der Analysten im letzten Jahr seine Umsatzbasis stabilisiert und den Verlust eingedämmt. Als noch wichtiger erachten die Analysten aber die Fortschritte, die (noch) nicht im Zahlenwerk erkennbar gewesen seien. Dazu zähle vor allem die endlich entscheidend eingedämmte Fluktuation, die ihrerseits auf wichtige Fortschritte in punkto Mitarbeiterführung und
-motivation hindeute. Auch das Leistungsportfolio sowie wichtige betriebliche Aufgaben wie Projektmanagement und Vertrieb seien optimiert worden.
Die Früchte dieser Bemühungen scheinen sich nach Darstellung von SMC-Research seit der Jahreswende immer deutlicher zu manifestieren. Das Unternehmen berichte über eine sehr gute Auftragslage sowie eine sehr hohe Auslastung und zeige sich zuversichtlich, dieses Jahr wieder deutliches Umsatzwachstum und eine klare Ergebnisverbesserung erreichen zu können. Auch die Rückkehr in die Gewinnzone schon in 2017 werde nicht mehr ausgeschlossen.
In Reaktion darauf hat SMC-Research seine Schätzungen aktualisiert und dabei insbesondere die Umsatzerwartungen angehoben. Zusammen mit einer Reduktion des Diskontierungszinssatzes führe dies zu einem deutlich erhöhten fairen Wert, der mit 15,00 Euro rund 100 Prozent über dem aktuellen Kurs liege.
Die damit signalisierte hohe Unterbewertung deute laut SMC-Research darauf hin, dass die Wahrnehmung der 7P-Aktie immer noch sehr stark durch die existenzbedrohende Krise geprägt sei. Auch wenn die Krise noch nicht gänzlich überwunden sei und auch, wenn die bilanzielle Lage noch als fragil bezeichnet werden müsse, sehen die Analysten diese extreme Skepsis nun nicht mehr als gerechtfertigt an. Vielmehr böte gerade die Entwicklung der letzten Monate (Aufträge, Auslastung, Fluktuation, Mitarbeiterwachstum) viele Anzeichen dafür, dass die Trendwende geschafft sei. Ohne erneute Rückschläge dürfte sich das nach Einschätzung von SMC-Research spätestens in den Zahlen für 2017, vielleicht sogar schon in den Halbjahreszahlen, bemerkbar machen und eine Neubewertung der Aktie durch die Börse auslösen. In Erwartung dieser Entwicklung hat das Researchhaus sein Rating für die 7P-Aktie von „Hold“ auf „Speculative Buy“ angehoben.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)
Hinweis nach § 34b Abs. 2 WpHG: Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse kann unter folgender Adresse eingesehen werden:
http://www.smc-research.com/wp-content/uploads/2017/07/2017-07-19-SMC-Update-7P_frei.pdf
Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung nach § 34b Absatz 1 Satz 2 WpHG findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.
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