Richtig dynamisch erholen konnte sich die Aktie von Adidas von dem Absturz Ende Juli bislang nicht - bis gestern. Da wurde der Wert entdeckt und setzte sich an die Spitze im DAX. Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten, die für die Belebung gesorgt haben, dürfte diese nachhaltig ausfallen.
Adidas hat lange Zeit vieles richtig gemacht - und zuletzt einiges falsch. Neben der bislang nicht besonders glücklichen Performance des Reebok-Kaufs muss das Unternehmen nun auch noch mit einer Schwäche im Golfgeschäft kämpfen.
Das schreit eigentlich nach kraftvollen Gegenmaßnahmen, Kritiker vermissen diese allerdings bei Adidas-Chef Hainer. Nun sollen Medienberichten zufolge Hedgefonds ein Auge auf den Titel geworfen haben und im Fall eines Engagements möglicherweise eine härtere Gangart einfordern - gern auch mit einem neuen Chef. Auch eine Abspaltung von Reebok scheint durchaus eine denkbare Option.
Ob es so kommt, ist im Moment noch Spekulation, der Aktie haben die Gerüchte in jedem Fall sichtlich gut getan. Gestern gelang der Sprung über die Marke von 60 Euro, die sich in der ersten Erholungswelle nach dem Absturz noch als zu große Hürde erwiesen hat. Das ist ein bullishes Signal. Solange die Aktie dieses nicht revidiert, scheint die Longseite die attraktiveren Chancen zu bieten.
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