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SNP Schneider-Neureither und Partner: Margentrendwende ab 2019

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Nach Darstellung des Analysten Alexander Zienkowicz von SRH AlsterResearch hat die SNP Schneider-Neureither und Partner SE im Geschäftsjahr 2017 durch überwiegend externes Wachstum den Umsatz deutlich gesteigert, die organischen Wachstumsziele jedoch nicht erreicht. Das Researchhaus erwartet 2018 zudem noch operative Belastungen aus den Übernahmen für das Ergebnis, behält das positive Rating bei gesenktem Kursziel aber bei.

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SNP habe nach Ansicht des Analysten die ambitionierten Ziele für 2017 nur teilweise erfüllt, da höhermargige Softwareprodukte über weite Strecken nicht an die Vorjahresperformance herangereicht haben. Im Geschäftsjahr 2017 sei der Umsatz, weitgehend wegen der Zukäufe, um 51,6 Prozent auf 122,34 Mio. Euro gestiegen. Bereinigt um Portfolioveränderungen habe SNP laut SRH ein organisches Wachstum von 8 Prozent ausgewiesen, während das organische Wachstumsziel bei 15 bis 20 Prozent gelegen habe.

Insgesamt seien die Erlöse des Bereichs Software (inkl. Wartung) im Gesamtjahr akquisitionsbedingt um 70,9 Prozent auf 24,0 Mio. Euro geklettert. Bei Professional Services habe das Unternehmen die Erlöse um 47,6 Prozent auf 98,3 Mio. Euro (GJ 2016: 66,6 Mio. Euro) gesteigert. Laut SRH betrage der organische Zuwachs 8,9 Prozent. Operativ sei ein Verlust von 0,51 Mio. Euro auf EBIT-Ebene (IFRS) angefallen, die entsprechende Marge habe sich auf -0,4 Prozent (GJ 2016: 8,5 Prozent) belaufen. Neben dem schwachen US-Dollar haben nach Darstellung von SRH AlsterResearch Integrationskosten, Aufwendungen für zusätzliche Ausbildungskapazitäten, Finanzierungskosten sowie Anlaufverluste im internationalen Vertriebsausbau die Ergebnisentwicklung beeinträchtigt. Nach Steuern und Minderheiten habe SNP einen Nettoverlust von 2,43 Mio. Euro (GJ 2016: 4,06 Mio. Euro) verbucht. Dies entspreche -0,47 Euro je SNP-Aktie (GJ 2016: 0,95 Euro).

Das Unternehmen peile für 2018 Konzernerlöse von 150 Mio. bis 155 Mio. Euro an. Dies entspreche einer Steigerung von rd. 23 bis 27 Prozent gegenüber 2017, was laut SRH AlsterResearch größtenteils auf die Konsolidierungseffekte zurückzuführen sei. Die Prognose für die EBIT-Marge habe das Unternehmen im mittleren einstelligen Prozentbereich angesetzt. Darin seien akquisitionsbedingte Aufwendungen von 1,6 Mio. Euro berücksichtigt.

Da die Zukäufe auch 2018 operativ verdaut werden müssen, erwartet das Researchhaus eine deutliche Margenverbesserung erst nach 2018. Vor diesem Hintergrund hat SRH AlsterResearch das Kursziel auf 40,00 Euro reduziert (zuvor: 44,00 Euro), das Anlageurteil „Kaufen“ aber bestätigt.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 11.04.2018, 17:10 Uhr)

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zur Identität des Weitergebenden und zu möglichen Interessenskonflikten: http://www.aktien-global.de/impressum/

Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958

Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der SRH AlsterResearch AG am 11.04.2018 fertiggestellt und erstmals veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: https://www.alsterresearch.com/Download/2018-04-11_SNP_AlsterResearch_d.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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