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Ludwig Beck: Verkauf von Wormland möglich

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Nach Darstellung der Analysten Matthias Greiffenberger und Cosmin Filker von GBC hat die Ludwig Beck AG im Geschäftsjahr 2018 (per 31.12.) einen Umsatzrückgang um über 4 Prozent verbucht und zudem einen durch Sonderabschreibungen belasteten überproportionalen Rückgang beim EBIT erlitten. In der Folge reduzieren die Analysten ihr Kursziel, behalten das positive Votum aber bei.

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Nach Aussage der Analysten sei das Geschäftsjahr 2018 durch Wetterkapriolen und ein vergleichsweise schwaches Einkaufsverhalten im vierten Quartal geprägt gewesen. Demnach habe sich der Umsatz auf 166,08 Mio. Euro (GJ 2017: 173,21 Mio. Euro) reduziert. Der Umsatzrückgang sei auch im Ergebnis sichtbar. So habe sich das EBIT durch Sonderabschreibungen im Rahmen eines Impairmenttests auf 1,95 Mio. Euro reduziert. Nach Analystenaussage befinde sich das Unternehmen zudem in einem Verkaufsprozess, um die Wormland Gruppe zu veräußern. Demnach beziehe die aktuelle Prognose Wormland noch mit ein und könne nach dem Verkauf angepasst werden. Unter dieser Annahme gehe der Vorstand derzeit von Konzernumsätzen von 165 bis 170 Mio. Euro aus. Auch im aktuell herausfordernden Markt erwarte das Analystenteam Umsätze von 169,00 Mio. Euro im Jahr 2019 und 172,38 Mio. Euro im Jahr 2020.

Die zukünftige Ergebnisentwicklung werde durch zwei Effekte maßgeblich beeinflusst: Dies betreffe zum einen den möglichen Verkauf von Wormland und zum anderen den neuen Rechnungslegungsstandard IFRS 16, durch den nach Schätzungen des Unternehmens der Mietaufwand von 15,8 Mio. Euro wegfalle, im Gegensatz aber eine Abschreibung über 14,2 Mio. Euro sowie ein Zinsaufwand von 3,2 Mio. Euro hinzukomme. Dies verändere die Ergebniskennzahlen maßgeblich und so solle das EBITDA um 15,8 Mio. Euro ansteigen, das EBIT um 1,6 Mio. Euro klettern und das EBT um 1,6 Mio. Euro fallen. Demnach erwarte das Analystenteam 2019 ein EBIT von 6,07 Mio. Euro und im Folgejahr 2020 von 7,99 Mio. Euro. Durch die Abschreibungen, das leicht schwächere Jahr 2018 und die konservative Guidance für 2019 senken die Analysten auf Basis ihres DCF-Modells das Kursziel auf 33,50 Euro (zuvor: 36,50 Euro), bestätigen aber weiterhin das Rating „Kaufen“.

(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 11.04.2019, 11:50 Uhr)

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zur Identität des Weitergebenden und zu möglichen Interessenskonflikten: http://www.aktien-global.de/impressum/

Hinweise nach Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) 2016/958

Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 10.04.2019 um 10:45 Uhr fertiggestellt und am 10.04.2019 um 12:00 Uhr erstmals veröffentlicht.

Sie kann unter der folgenden Adresse eingesehen werden: http://www.more-ir.de/d/17793.pdf

Die mit dem Ausgangsdokument verbundene Offenlegung der Interessenkonflikte findet sich im Anhang / Disclaimer des Dokuments.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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