Der Strahlentechnik-Spezialist Eckert & Ziegler baut sein Engagement im chinesischen Markt über die Partnerschafft mit Sirtex Medical weiter aus. Hinweise darauf, ab wann die 2021 konsequent fortgesetzte globale Expansionsstrategie der Berliner Früchte trägt, gibt es vielleicht schon am 30. März bei Vorlage des Jahresabschlusses 2021 und des Ausblicks 2022.
Die jüngste Nachricht aus Berlin zielt auf den potenzialträchtigen chinesischen Markt: So wurde der langfristige Liefervertrag mit Sirtex Medical über die Verwendung von Yttrium-90 in Sirtex-Mikrosphären zur Behandlung von Leberkrebs auf den chinesischen Markt ausgeweitet. Die Marktforscher von Global Cancer Observatory (GLOBOCAN) schätzen, dass im Jahr 2020 die Morbiditäts- und Mortalitätsraten für Leber- und Darmkrebs in China etwa doppelt so hoch war, wie bei den durchschnittlichen weltweiten Werte. In China soll es demnach im Jahr 2020 etwa 410.000 neue Fälle von Leberkrebs mit 390.000 Todesfällen und mehr als 550.000 neue Fälle von Darmkrebs mit mehr als 280.000 Todesfällen gegeben haben.
Die traditionell hoch bewertete Aktie von Eckert & Ziegler kam im Jahr 2021 kräftig unter die Räder. Auch im ersten Quartal 2022 setzte sich diese Negativentwicklung fort. Mittlerweile bastelt das Papier an einer Bodenbildung im Bereich zwischen 50 und 60 Euro, ist dort aber noch immer nicht günstig gepreist. Aufgrund der operativ sehr guten Aufstellung behalten wir die Aktie im Blickfeld.
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