Der Strahlentechnik-Spezialist Eckert & Ziegler ist auch nach den ersten 9 Monaten des Geschäftsjahres 2021 (per 31.12.) weiter auf Kurs, die im Sommer angehobenen Ziele zu erreichen. Da am Markt auf eine erneute Prognoseanhebung spekuliert wurde, kam die Aktie unter Druck.
Gut ist manchmal nicht gut genug: Wenngleich es bei Eckert & Ziegler weiter brummt, bleibt eine wohl erwartete Zielanhebung für 2021 – zunächst zumindest – aus. Demnach erzielte der Strahlentechnik-Spezialist in den ersten 9 Monaten 2021 einen Konzernumsatz von 126 Mio. Euro (9M 2020: 117 Mio. Euro). Der Nettogewinn kletterte auf 29,2 Mio. EUR bzw. 1,41 Euro je Aktie. Das ist ein Zuwachs von 64 Prozent und bedeutet für die Berliner ein neues Rekordergebnis.
Bereinigt um Einmaleffekte von 9,1 Mio. Euro stieg das EBIT im Segment Medical um 28 Prozent auf 19,9 Mio. Euro. Im Segment Isotope Products legte das EBIT sogar um 44 Prozent auf 11,1 Mio. Euro zu. Neben der erfreulichen operativen Entwicklung profitierte das Unternehmen zudem von einem Sonderertrag aus dem Verkauf der Tumorsparte. An der bisherigen Umsatz- und Ertragsprognose von rund 180 Mio. Euro bzw. rund 1,70 Euro/Aktie wird nicht gerüttelt.
Nach Zahlenbekanntgabe kam die Aktie von Eckert & Ziegler spürbar unter Druck. Durch die jüngst bekannt gegebenen Kapazitätsinvestitionen stehen die Zeichen jedoch weiter auf Wachstum. Da sich Rückschläge bei der Aktie bislang meist als gute Einstiegsgelegenheit erwiesen haben, halten wir den Bereich um 105/110 Euro weiter für einen ersten Positionsaufbau geeignet.
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