Trotz der Belastungen durch die Corona-Pandemie brummt es operativ beim Strahlentechnik-Spezialisten Eckert & Ziegler. Bei einem Radiodiagnostikum eines mit Eckert & Ziegler verbundenen Unternehmens hat die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) nun grünes Licht für Phase-III gegeben.
Nach Unternehmensangaben hat die PENTIXAPHARM GmbH im Rahmen einer wissenschaftlichen Beratung die Bestätigung erhalten, ein Radiodiagnostikum, mit dem sich CXCR4-positive solide Tumore und CXCR4-positive hämatologische Erkrankungen detektieren lassen, aufgrund ausreichender Sicherheitsdaten in Phase-III weiterzuentwickeln.
Das ist eine weitere gute Nachricht für den Strahlentechnik-Spezialisten Eckert & Ziegler, denn im Bereich der Minimalinvasiven Medizin liegt weltweit großes Potenzial. Dabei gilt besonders China als interessanter Wachstumsmarkt. Nach Berechnungen des Branchenverbands SPECTARIS und dem Beratungsunternehmen Frost & Sullivan entfielen im Jahr 2020 schon 10,4 Prozent des Weltmarktes auf die Minimalinvasive Medizin. Das ist nach der Orthopädie das zweitgrößte Marktsegment.
Die Aktie hat trotz der Belastungen durch Corona, die sich negativ im Zahlenwerk der ersten 9 Monate für 2020 ausgewirkt haben, sehr stark entwickelt. Zuletzt erhielt das Papier einen kräftigen Schub, nachdem bekannt wurde, dass ambulante Behandlungen beim organerhaltenden Bestrahlungsverfahren der Brachytherapie von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen werden. Leider haben wir den Einstieg bei Eckert & Ziegler verpasst. Wir lauern weiter auf marktbedingte Rücksetzer, da die Unternehmenstory unverändert Potenzial verspricht.
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