Geht es ihnen auch so: Lange Zeit hat man der schnurgeraden Rally der Aktie von Bayer staunend und neidisch zugeschaut und auf eine kräftige Korrektur gewartet. Jetzt ist sie da, doch die Anleger stehen nicht gerade Schlange für den Einstieg. Das liegt vermutlich an dem immer noch optisch hohen Kursniveau, die Fundamentaldaten sind aber durchaus überzeugend.
Trotz der Höhenluft gibt es immer noch viele Analysten, die in Bayer ihren Favoriten im Pharmasektor sehen. Etwas mehr als die Hälfte der covernden Researchabteilungen stuft den Wert als Kauf ein, das durchschnittliche Kursziel liegt knapp über 142 Euro. Bullen wie Citigroup oder Jefferies halten aber rund 160 Euro für möglich.
Das dürfte an dem blitzsauberen Track-record der letzten Jahre liegen. Seit 2010 wurde das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verdoppelt, die Steigerung beim Nettogewinn betrug sogar rund 160 Prozent. Und die Dividende wurde um 50 Prozent erhöht.
In dieser Richtung soll es weitergehen, die Analysten erwarten bis 2017 einen weiteren Anstieg beim operativen Gewinn von 50 Prozent und bei der Dividende von 35 Prozent.
Auf der Basis scheint das aktuelle Konsens-KGV von 18,4 durchaus attraktiv. Die Aktie hat gemessen vom April-Hoch rund 17 Prozent eingebüßt und exakt die 200-Tage-Linie touchiert. Wer zuvor neidisch von der Außenlinie auf die Entwicklung des Papiers geschielt hat, für den bietet sich jetzt eine attraktive Einstiegsgelegenheit.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Bayer ihre Konsolidierungsphase bald abschließt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,4 nutzen. Die Barriere liegt bei 75,40 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten