Noch haben die Anleger Bayer nicht wieder entdeckt, die Aktie notiert ganz nah am Sechsmonatstief. Der hohe Abschlag, der beim Börsengang der Tochter Covestro gewährt werden musste, hat nachhaltig belastet. Nun könnte sich aber der Blick wieder auf die Chancen richten.
In zehn Tagen wird Bayer Zahlen für das dritte Quartal vorlegen. Bei den Analysten dominiert im Vorfeld die Vorsicht. Berenberg etwa sieht wenig Potenzial für die CropScience-Sparte wegen Problemen in Südamerika, ebenso wie Credit Suisse, der Deutschen Bank fehlen im Moment die Kurstreiber.
Allen gemein ist aber, dass sie den fairen Wert von Bayer deutlich über dem aktuellen Kurs sehen. Das dürfte auch mit dem immer noch attraktiven Abschlag von 25 Prozent gemessen vom Top zusammenhängen.
Selbst Morgan Stanley, die den Titel im Sektorvergleich im Hinblick auf Gewinnwachstum, Free Cashflow und Dividendenrendite für unterdurchschnittlich halten und daher für eine Untergewichtung plädieren, halten 115 Euro für angemessen.
Dazu passt, dass die Aktie zusammen mit dem August-Tief nun ein Doppeltief ausbilden könnte. Im Moment überwiegen bei Bayer ganz klar die Chancen.
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