Bayer hält an dem IPO von Covestro fest, obwohl die Rahmenbedingungen aktuell nicht besonders günstig sind. Trotzdem ist das eine gute Nachricht für die Aktie.
Via Kapitalerhöhung besorgt sich das abgespaltene Kunststoffgeschäft von Bayer 2,5 Mrd. Euro, der Streubesitz von Covestro wird nach dem IPO bei 34 bis 40 Prozent liegen.
Die Bewertungsrelationen zum IPO haben die Analysten etwas enttäuscht, ein großer Schub für die Bayer-Aktie geht von der Preistaxe nicht mehr aus. Deswegen hat beispielsweise die Societe Generale das Kursziel von 150 auf 132 Euro zusammengestrichen.
Dennoch wird der Aktie in den jüngsten Analysen durchweg Wertsteigerungspotenzial auf mehr als 130 Euro zugetraut, Baader liegt sogar bei 142 Euro.
Das macht auch Sinn, denn fokussierte Konzerne werden an der Börse höher bewertet, die ausschließliche Ausrichtung auf Life Science sollte sich für Bayer perspektivisch in deutlich höheren Multiples bemerkbar machen.
Gestern gelang ein erster Schritt in diese Richtung, die Aktie hat auf den Start des IPO-Prozesses positiv reagiert. Wir sehen in naher Zukunft im Fall eines gelungenen Börsengangs Luft bis 130 Euro.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Bayer von dem Covestro-IPO weiter profitiert, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem aktuellen Hebel von 1,8 nutzen. Die Barriere liegt bei 56,50 Euro.
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