Nach Darstellung der Analysten Matthias Greiffenberger und Cosmin Filker von GBC profitiert die KPS AG vom Megatrend der Digitalisierung, wenngleich im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2017/18 (per 30.9.) das EBIT wegen Akquisitions- und Projektanlaufkosten spürbar gesunken ist. In der Folge senken die Analysten das Kursziel, behalten das positive Votum für die KPS-Aktie aber bei.
Nach Aussage der Analysten habe das Unternehmen den Umsatz akquisitorisch und durch einen umfangreichen Software-Deal um 6,7 Prozent auf 88,37 Mio. Euro (GJ 2016/17: 82,83 Mio. Euro) gesteigert, während das EBIT auf 7,51 Mio. Euro (GJ 2016/17: 12,49 Mio. Euro) gesunken sei. Aufgrund dessen habe das Unternehmen seine EBIT-Guidance für das Gesamtjahr 2017/18 von ursprünglich 23 bis 26 Mio. Euro auf 16 bis 20 Mio. Euro angepasst. Hintergrund dieser Entwicklung seien Projektanlaufkosten sowie höhere Abschreibungen infolge der Akquisitionen.
Vor dem Hintergrund der Halbjahreszahlen hat das Analystenteam seine Umsatzprognose auf 170,00 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2017/18 bzw. auf 185,08 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2018/19 erhöht, aber die EBIT-Schätzung auf 16,26 Mio. Euro für 2017/18 und auf 26,29 Mio. Euro für 2018/19 korrigiert. Demnach rechnet das Analystenteam kurzfristig mit Ergebnisbelastungen durch PPA-Abschreibungen und durch höhere Projektanlaufkosten. Mittel- bis langfristig sollen aber die historischen EBIT-Margen von über 15 Prozent wieder erreichbar sein, so GBC.
Auf Basis ihres DCF-Modells ermitteln die Analysten einen fairen Wert von 12,50 Euro je Aktie (zuvor: 16,60 Euro). Die Kurszielanpassung beruhe zum einen auf den korrigierten Prognosen für die kommenden zwei Jahre und zum anderen auf einer Erhöhung des Beta-Faktors. Das Rating hat GBC hingegen auf „Kaufen“ belassen.
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide, 03.07.2018, 14:55 Uhr)
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Die dieser Zusammenfassung zugrundeliegende Finanzanalyse wurde von der GBC AG am 25.06.2018 fertiggestellt und am 26.06.2018 erstmals veröffentlicht.
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